München (dpa). Die Sport-Branche hofft zur Sportartikel-Messe Ispo nach Jahren der Flaute auf eine Belebung. In der Mitte der laufenden Saison 2005 sei bereits ein Umsatzplus von zwei Prozent mit Sportgeräten, Schuhen und Bekleidung erzielt worden, sagte der Präsident des Verbands Deutscher Sportfachhandel, Werner Haizmann, gestern in München. Neben einem Schub durch die Fußball-WM 2006 liefen auch die Geschäfte bei Trendsportarten wie Running oder Nordic Walking gut. Die Ispo beginnt am Sonntag und dauert bis 5. Juli. Wenn das Wetter mitspiele und sich die Stimmung beim sportlichen Verbraucher weiter aufhelle, hoffe man für 2005 mindestens auf das Vorjahresergebnis von 6,97 Milliarden Euro, sagte Haizmann. Allerdings drückten die hohen Ölpreise über die Kunststoff- und Transportkosten das Geschäft. Die Fußball-WM werfe deutlich ihre Schatten voraus, erklärten Branchenvertreter. Nicht nur die Umsätze mit Fußball-Trikots und Bällen liefen hervorragend. »Der Fußball-Schuh ist auch ein Modeschuh geworden«, sagte Haizmann. Vor allem in der sportlichen Damen-Schuhmode lägen solche Modelle voll im Trend.
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