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Paul Möller, wie man ihn kennt -Êmit Zigarre.

Die Zigarre geht ihm nicht aus


Von Bernhard Hertlein (Text)
und Carsten Borgmeier (Foto)
Peter Ebertz, persönlich haftender Gesellschafter des Bankhauses Lampe, kann es sich noch gar nicht richtig vorstellen - und er selbst wohl auch nicht: Paul Möller (63), Leiter des Firmenkundengeschäfts in Bielefeld, verabschiedet sich am 1. Juli in den Ruhestand.
Viele Geschichten, die sich um den verdienten Banker ranken, haben etwas mit der Zigarre zu tun. Sie gehörte auch dazu, wenn es darum ging, Firmen in der Region mit Krediten für eine neue Wachstumsphase auszustatten oder ihnen damit über eine schwierige Phase hinwegzuhelfen. »Er stellte manchmal unbequeme, aber immer die richtigen Fragen«, lobte Ebertz, der mit Möller schon in Bankenpools zusammenarbeitete, als sie in Bielefeld noch unterschiedliche Arbeitgeber hatten.
Möller, im Kreis Osnabrück geboren und im Emsland aufgewachsen, studierte Volkswirtschaft in Kiel und Münster. Seine berufliche Karriere begann bei der Westdeutschen Landesbank. Für die Citibank ging er nach Zürich und Stuttgart, ehe ihn der heutige Sprecher des Bankhauses Lampe, Christian Graf von Bassewitz, 1986 nach Bielefeld lockte. Der Zufall will es, dass Graf von Bassewitz sich ebenfalls in Kürze in den Ruhestand verabschiedet.

Artikel vom 30.06.2005