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Vater in spe kümmerte sich
um Überraschungseinkauf

Ein »Nest« und Ausfahrgarnitur für den Nachwuchs


Von Burgit Hörttrich (Text)
und Carsten Borgmeier (Foto)
Bielefeld (WB). Ende August ist es soweit. »Endlich!«, freuen sich Katja Just und Herbert Bäumer. Das Paar aus Bielefeld wird zum ersten Mal Eltern. »Das Kinderzimmer haben wir schon zum großen Teil eingerichtet. Bett, Wickeltisch, Wiege - alles da!« erzählen sie. Was noch fehlte, waren ein paar modische Kleidungsstücke für den Nachwuchs - sie weiß, was es wird, er noch nicht, weil es eine Überraschung für den Vater in spe werden soll.
Als Herbert Bäumer im WESTFALEN-BLATT von der »Wünsche werden wahr«-Aktion las, beteiligte er sich kurzerhand. Sein Wunsch: eine Erstlingsausstattung. Erst als er wirklich gewonnen hatte, erfuhr Katja Just davon. »Ich habe mich natürlich riesig gefreut«, sagt sie. »Solche Überraschungen bereitet er mir öfter.«
Babykleidung im Wert von 300 Euro konnten sich die angehenden Eltern bei »Jacadi« in der Altstadt aussuchen. Inhaberin Sarah Thiel zeigte die Kollektion.
Katja Just wählte bewusst neutrale Farben, um nicht frühzeitig zu verraten, ob es nun ein Mädchen oder ein Junge wird.
Eine Ausfahrgarnitur - Strampler und passendes Jäckchen aus weichem Stoff - wählte sie zuerst aus: »Für die ersten Wochen.« Dann aber dachte sie bereits an kühlere Herbst- und Wintertage, wählte ein Sweatshirt und einen Pulli, dazu ein Schmusetuch mit einem Teddykopf zum Greifen.
Im Internet hatte sie sich bereits über das »Jacadi«-Sortiment kundig gemacht. »Haben Sie das ÝNestÜ mit dem Meeresgetier fürs Gitterbett da?« Sarah Thiel konnte helfen, und Katja Just war gleich begeistert vom »Unterwasser-Design«. Sie wollte aber dennoch von Sarah Thiel wissen, ob ein solches »Nest« wirklich für Babys geeignet und erforderlich sei. Die Expertin: »Unbedingt - die Babys schieben sich beim Schlafen gern in eine Ecke des Bettchens - durch das ÝNestÜ können sie sich am Kopf nicht stoßen.«
Katja Just, von Beruf Physiotherapeutin, will ihr Kind im Klinikum Mitte zur Welt bringen: »Ich bin ganz gelassen und staune über mich selbst.«
Und dann bewundert sie noch die weichen Stoff-Mobiles: »Niedlich. Wirklich toll, was es für Babys gibt . . .«

Artikel vom 13.07.2005