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Prüfung mit
Bordmitteln

Alle wollen den See


Bielefeld (bp). Es gab keine einzige Gegenstimme: Alle wollen ihn, den Sennesee. Wenn er denn machbar und finanzierbar ist. Das soll die Verwaltung auf Beschluss des Rates prüfen. Peter Clausen (SPD) ist überzeugt, dass das mit »Bordmitteln« zu machen ist. Schwierigkeiten müssten benannt werden, aber das einstimmige Ratsvotum solle auch ein Signal sei - und, so Clausen, »städtische Bedenkenträger auf Trab« halten.
Er ist wie Ralf Nettelstroth (CDU) überzeugt, dass es letztendlich nicht ohne einen finanziellen Beitrag gehen werde. Aber, so Nettelstroth: »Wir müssen uns auf den Weg machen, eine einmalige Chance nutzen.« Ralf Schulze (BfB) hält auch einen privaten Betreiber für den See nicht für eine Sache der Unmöglichkeit. Und er wäre bereit, ließe sich der Sennesee realisieren, den Untersee dafür die »beerdigen«: »Denn zwei große Seen braucht Bielefeld nicht.« Alle Parteien setzen auf die Einbindung bürgerschaftlichen Engagements der See-Unterstützer wie ProGrün, Verkehrsverein, IHK, Stadtsportbund, ProBielefeld.
Jetzt soll eine Projektgruppe eine Kostenschätzung vornehmen.

Artikel vom 01.07.2005