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Gut gereift

Udo Jürgens' Hit »Griechischer Wein« musste zwei Jahre reifen: So lange wartete der heute 71-jährige Sänger (Foto) auf den richtigen Text. Vom Erfolg des Liedes war er jedoch von Anfang an überzeugt. »Ich wusste sofort, es wird ein Knaller«, so Jürgens im Rückblick. Er habe das Lied 1974 in nur 20 Minuten nach einem Urlaub auf der griechischen Insel Rhodos geschrieben. Erst ein befreundeter Autor habe später den Einfall gehabt mit dem griechischen Wirtshaus in einer Vorortstraße. »Es musste einfach im Ruhrgebiet spielen, damals in den Jahren der ersten Gastarbeiter aus Griechenland.« Foto: Hörttrich

Dylan bei Starbucks

Die amerikanische Coffee-Shop-Kette Starbucks wird ein Album von Bob Dylan (64) produzieren und exklusiv in den hauseigenen Shops anbieten. Auf der CD werden zehn bisher unveröffentlichte Songs zu hören sein, die Dylan 1962 im »Gaslight Café« in New York aufgenommen hat. Dazu gehören frühe Versionen späterer Hits wie »Don't Think Twice und »It's All Right«.

Eros legt nach

Italo-Popstar Eros Ramazzotti (41) bringt nach zwei Jahren Pause ein neues Album auf den Markt. Darauf singt er unter anderem im Duett mit der amerikanischen Rockröhre Anastacia (31). Die CD soll Ende Oktober weltweit gleichzeitig veröffentlicht werden. Wenn es so gut läuft wie beim letzten Mal, dann kann sich der Sänger freuen: Sein Album »9« belegte in Italien 14 Wochen lang Platz eins.

Reiche Spender

Die Entwicklung von Impfstoffen in Form von Nasensprays, Pflastern und Fruchtgetränken sowie Bananen mit mehr Vitaminen unterstützt der Software-Gigant Bill Gates (Foto) mit 437 Millionen Dollar (362 Millionen Euro). Die nach ihm und seiner 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Frau Melinda (Foto) benannte Stiftung gab 43 Projekte bekannt, die »Finanzspritzen« von bis zu 20 Millionen Dollar bekommen. Drei deutsche Forschungseinrichtungen sind dabei: das Berliner Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, die Gesellschaft für Biotechnologische Forschung in Braunschweig sowie die Universität in Freiburg. Forscher aus 70 Ländern hatten 1500 Vorschläge eingereicht. Foto: Reuters

Kindern helfen

Die Rockstars Bono (45) und Herbert Grönemeyer (49) haben kurz vor dem weltweiten »Live-8-Konzerten« mehr Hilfe im Kampf gegen die Armut in Afrika gefordert. »Wir haben die Medikamente, wir haben die Techniken, wir haben das Wissen. Haben wir auch den Willen?«, fragt Bono, Sänger der Band U2. »Wir wissen, dass jeden Tag 15 000 Kinder an ihrer Armut sterben. Unsere Söhne und Töchter werden uns in 20, 30 Jahren danach beurteilen, was wir dagegen getan haben«, pflichtete Grönemeyer bei. Am Samstag eröffnet Bono das Konzert im Londoner Hyde Park. Grönemeyer spielt bei dem Konzert in Berlin.

Artikel vom 30.06.2005