Viele Menschen im Ausland wundern sich darüber, dass die Deutschen ihre Zukunft so schwarz malen. Alles eine Frage der Mentalität? Oder wird die Stimmung im Lande mieser gemacht als sie tatsächlich ist? Das Ergebnis der Studie von Ernst & Young ist Balsam für die geplagte Seele derjenigen im Land, die die vielfältigen Probleme zwar sehen aber nicht resignieren, sondern die Ärmel hochkrempeln. Die Studie ist zugleich ein Schlag ins Gesicht der Miesepeter, die Deutschland immer nur schlecht reden. Unsere eigene »deutsche« Sicht auf die gesellschaftlichen Herausforderungen deckt sich nicht mit der Einschätzung des Auslandes. Das hat sie Studie belegt und das untermauern auch die Zahlen der Deutschen Bundesbank zu den Direktinvestitionen ausländischer Unternehmen in Deutschland. Natürlich ist die Arbeitslosigkeit hoch, natürlich steckt das Land in der Schuldenfalle, natürlich ist die Konsumnachfrage derzeit schwach und natürlich sind die Lohnkosten hoch. Das heißt aber nicht, dass sich Deutschland im internationalen Vergleich verstecken muss. Wir haben nach wie vor einen guten Ruf in der Welt. Darauf lässt sich bauen. Darauf müssen wir bauen. Edgar Fels
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