SIFE-Team der Uni bei KPMG - im Herbst nach Toronto
Bielefeld (sas). Ein Empfang für die Sieger: Weil sie vor wenigen Wochen in München den Titel des National Champions errungen haben, hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG jetzt die Studentenmannschaft der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften eingeladen, sich und ihre Projekte zu präsentieren. Heiner Schumacher, Leiter der KPMG-Niederlassung Bielefeld, und Oberbürgermeister Eberhard David gratulierten dem erfolgreichenTeam und sprachen ihre Anerkennung aus. Seit drei Jahren gibt es auch in Deutschland SIFE-Teams: Studenten-Teams, die soziale und unternehmerische Projekte durchführen. Einmal im Jahr messen sie sich in Wettbewerben, müssen dort ihre Unternehmensidee, die Durchführung und möglichst auch die Erfolge präsentieren. »Im ersten Jahr haben wir noch Lehrgeld gezahlt, im zweiten wussten wir, wie man es richtig macht«, sagt Michael Ruppel, Doktorand und mit Natascha Henseler »Coach« des Bielefelder SIFE-Teams, das am Lehrstuhl von Prof. Dr. Fred G. Becker beheimatet ist. Und so düpierten die Bielefelder nicht nur im vergangenen Jahr, sondern auch in diesem Jahr die 17 Konkurrenz-Teams - indem sie gegen die vermeintlich »Großen« zwei Jahre hinter einander siegten. »Die wissen jetzt, wo Bielefeld ist, und die Juroren, durchweg Leute aus der Wirtschaft, wissen, dass aus Bielefeld gute Leute kommen«, freut sich Ruppel. Als nationaler Sieger geht es für das noch junge Bielefelder SIFE-Team im Oktober ins kanadische Toronto: Dort müssen sich die deutschen Studenten gegen mehr als 40 Teams aus aller Herren Länder bewähren, müssen zeigen, dass sie Lehrstoff in die Praxis umsetzen und präsentieren können. »Die Studenten sind wirklich gut«, zeigt sich ihr Coach Ruppel zuversichtlich. Und dass sie ihre Projekte - eine Schülerfirma und die professionelle Unternehmensberatung der Bielefelder Philharmoniker - in englischer Sprache vortragen müssen, ist für sie kein Hindernis: Diese Regel galt bereits auf der nationalen Ebene.
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