Sennestadt (mcs). Mitreißender Big-Band-Swing und feine Klassikklänge im Wechsel mit freudig-lebhaftem Gesang bestimmten die Atmosphäre beim Sommerkonzert der Hans-Ehrenberg-Schule in der vollbesetzten Aula des Sennestädter Gymnasiums. Für einen vielfältigen, mehr als zweistündigen Musik-Mix spendeten die Besucher viel Beifall. Was die zahlreichen Mitwirkenden aller Altersgruppen unter der Leitung ihrer Lehrer Steffen Kegel, Barbara Krings, Werner Nicolmann, Wolfgang Schulte und Ulrike Westenfelder während der vergangenen Monate in ehrgeiziger Probenarbeit für den Konzertabend einstudiert hatten, konnte sich durchweg hören lassen. Zu den Höhepunkten zählte sicherlich das von Unterstufenchor und Orchester einfühlsam intonierte „Kyrie-Gloria“ aus Gounods C-Dur-Messe. Regelrechte Begeisterungsstürme löste bei den Zuhörern zudem die Gymnasiums-Big-Band mit spritzig-frechen Jazzarrangements aus. Speziell das finale „Gloria“ feierte das Publikum mit langanhaltendem Applaus. Eine weitere wichtige musikalische Säule des Programms bildete der Gesang. Ein Loblied auf die sommerliche (Speise-)Eiszeit stimmten die fröhlichen „Schleckermäuler“ des Unterstufenchors an. Elton Johns „I Just CanÕt Wait To Be King“ setzten hingegen die jungen Damen des Mittelstufenchors mit einer lustigen Mini-Choreografie in Szene, bevor die Sängerinnen und Sänger des Gospelchors zunächst den Pet-Shop-Boys-Hit „Go West“ präsentierten und sich dann mit Tore W. Aas Gospel „On The Cross Of Calvary“ verabschiedeten. Solistisch gestaltete Oboistin Lara Venghaus das Konzert mit. Beim virtuos servierten zweiten Satz aus Camille Saint Saëns Oboenkonzert B-Dur ließ sich die Abiturientin von Michael Hoyer am Klavier begleiten. Ebenfalls sehr stimmungsvoll geriet der Kammermusikvortrag von On Yee Yang, Susanne Westenfelder, Irina Penner und Axana Derksen. Gekonnt brachten die vier Violinistinnen einen Auszug aus einem Telemann-Konzert zu Gehör. Abgerundet wurde der bunte Abend durch lebhafte Beiträge diverser Unterstufenensembles. Außer den munter aufspielenden Bläserklassen 5B und 6B setzten der Gitarrenkreis und der Spielkreis der fünften Klassen Akzente. Trotz des schwül-warmen Klimas in der Gymnasiumsaula verfolgten die Besucher das vielfältige Programm aufmerksam bis zum Schluss. Als Anerkennung für die überzeugenden Leistungen des Nachwuchses geizten sie nicht mit Applaus.
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