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Individuelle Pläne für jeden Schulweg

Die Bielefelder I-Dötze sollen Gefahrenpunkte vermeiden lernen


Bielefeld (bp). Den sichersten - nicht unbedingt den kürzesten - Weg zur Schule und wieder zurück nach Hause weisen die Schulwegpläne aus, die individuell für jeden Grundschulbezirk erstellt werden. Oberbürgermeister Eberhard David, der die neuen Pläne für das Schuljahr 2005/06 gestern präsentierte, betonte: »Es gibt viele Gefahrenpunkte, an die sich die I-Dötze gewöhnen müssen.«
In der Erstellung der Schulwegpläne sei die Sparkasse Bielefeld ein verlässlicher Partner. Manfred Brinkmann (Leiter Unternehmenskommunikation der Sparkasse) erzählte, er habe versucht nachzuvollziehen, seit wie vielen Jahren es die Schulwegpläne bereits gebe, aber: »Das war unmöglich - seit vielen Jahrzehnten schon.«
Eltern von Schulanfängern an den 52 Bielefelder Grund- und Sonderschulen bekommen die Pläne spätestens zur Einschulung, aber, so der Oberbürgermeister: »Viele Schulen verteilen sie nach Möglichkeit schon vorher.«
Nicht jeder Schulwegplan muss in jedem Jahr überarbeitet werden, aber, so Brinkmann: »Es gibt immer wieder andere Straßenführungen, neue Querungshilfen und Radfahrwege, die eingearbeitet werden müssen.«
Die Schulwegpläne haben eine Auflage von 10 000 Exemplaren.
Der Oberbürgermeister geht davon aus, dass die I-Dötze in ihren ersten Schulwochen stets von einem Erwachsenen gebracht und abgeholt werden. Trotzdem hat er eine Bitte an alle Autofahrer: »Zum Schulbeginn besonders vorsichtig fahren und Rücksicht nehmen.«

Artikel vom 29.06.2005