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Geld stinkt nicht

»Geld stinkt nicht« - diese altlateinische Weisheit scheint sich auch auf Fidel Castros kommunistischer Sonneninsel Kuba durchgesetzt zu haben. Sonst hätte wohl kaum Fidels ältester Sohn Fidelito (links) so dicht neben dem britischen Multimillionär, Abenteurer und Unternehmer Richard Branson (rechts) Platz genommen. Der wohlgenährte Spross des Alt-Revoluzzers und der sportliche Kapitalist feierten in Havanna den Start des Direktverkehrs von Bransons Fluggesellschaft »Virgin Atlantic Airways« zwischen Eng- 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 

land und der Zuckerrohrinsel. Das soll, so hoffen die beiden, dem britischen Touristenansturm auf das karibische Eiland sozusagen Flügel verleihen. Fotos: Reuters

Phil legt nach

Phil Collins ist im November gleich an zwei Tagen hintereinander in der Düsseldorfer LTU Arena live zu sehen. Nachdem die Karten für das Konzert anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Fluggesellschaft am 12. November innerhalb weniger Stunden vergriffen waren, gibt der britische Superstar am Tag darauf ein Zusatzkonzert. Der Vorverkauf beginnt laut LTU heute. Ein großer Teil der Einnahmen soll der von Collins gegründeten »Little Dreams Foundation« zufließen. Diese fördert sportlich und künstlerisch begabte Kinder.

Kati schreibt

Eiskunstlaufstar Katerina Witt will im Oktober in den USA ihren ersten Roman herausbringen. Laut »Berliner Kurier« beschreibt das 224 Seiten zählende Buch mit dem Titel »Only with Passion« die erdachte Geschichte einer jungen Athletin, die ihre Karriere aufgeben will, weil sie dafür ihren Freund verlassen müsste. »Natürlich stehen wir auch mit deutschen Verlagen in Verhandlungen. Wir glauben aber auch, dass die Geschichte des Romans zunächst einmal prima nach Amerika passt«, sagte Witt- Managerin Elisabeth Gottman.

Teure Rede

Der frühere US-Präsident Bill Clinton (58/Foto) scheint in Süd- 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

amerika an Popularität verloren zu haben. Clinton, der gemeinhin 150 000 Dollar für eine Rede bekommt, war eingeladen worden, im brasilianischen Sao Paulo über seine Autobiographie »Mein Leben« zu sprechen. Leider war das Auditorium nur schlecht gefüllt. »Es waren 1000 Leute gekommen, aber immer noch 1200 Plätze frei«, berichtet die »New York Post«. Das Problem war sicher auch der Eintrittspreis: Nicht weniger als 800 Dollar pro Person.

Artikel vom 29.06.2005