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574 000 Zuschauer
bei den 16 Spielen


Das Endspiel zwischen Brasilien und Argentinien sowie die Partie um Platz drei zwischen Deutschland und Mexiko sind nahezu ausverkauft. Für die beiden Spiele in Frankfurt und Leipzig gebe es jeweils nur noch etwa 600 Tickets, sagte OK-Sprecher Jens Grittner gestern. Die Zuschauer-Gesamtzahl bei den 16 Spielen der Mini-WM beträgt damit 574 000, die fünf Stadien waren im Schnitt zu 85 Prozent ausgelastet. Ursprünglich hatte das Organisations-Komitee mit 420 000 Besuchern kalkuliert.

Schröder besucht
die DFB-Zentrale
Bundeskanzler Gerhard Schröder wird heute vor dem Endspiel die Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt besuchen. Zusammen mit OK-Chef Franz Beckenbauer und FIFA-Präsident Joseph Blatter will der Regierungschef in der Verbandszentrale die Trophäen in den DFB-Vitrinen begutachten und sich am Fernseher die Partie um Platz drei zwischen Deutschland und Mexiko anschauen. Für das Finale hat sich zahlreiche Politprominenz angemeldet. Außer Schröder wollen auch Bundespräsident Horst Köhler sowie die Minister Joschka Fischer, Otto Schily, Wolfgang Clement und Hans Eichel das südamerikanische Prestigeduell verfolgen.

Gute Erinnerungen
an die Mexikaner
Das bisher letzte Länderspiel gegen Mexiko bestritt eine deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich. Besonders gute Erinnerungen an dieses Spiel vor sieben Jahren haben Jürgen Klinsmann und Oliver Bierhoff. Der Bundestrainer und der Teammanager erzielten damals die Tore zum 2:1-Sieg der DFB-Auswahl. Die Gesamtbilanz im Duell mit den Mittelamerikanern spricht für Deutschland. Von neun Spielen wurden vier gewonnen und nur eines verloren. Vier Begegnungen endeten ohne Sieger.

Artikel vom 29.06.2005