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Stadtbrandinspektor Alfons Heisener (v.l.) und Bentfelds stellvertretender Löschzugführer Tobias Lenzmeier haben mit Sebastian Rehkämper die Schilder zur schnellen Auffindung von Unfallstellen an Wasserflächen angebracht.

Unfallopfer im Wasser
schneller auffinden

Kooperation von DLRG und Feuerwehr

Delbrück (WV). Gerade an den schwülheißen Sommertagen wissen die Verantwortlichen des Wasserrettungszuges aus DLRG und Feuerwehr Delbrück umso mehr, dass beim Ertönen der Funkmeldeempfänger jede Sekunde zur Rettung eines Menschenlebens zählt. Und so ist es für das Delbrücker Wehrführerteam Reinhard Brand, Lothar Mühlbrand und Alfons Heisener unverzichtbar, dass der Wasserrettungszug so aufgestellt sein muss, dass er ohne Verzug alarmiert und sofort ausrücken kann.

Sorgen bereitet neben der Gefährlichkeit der Wasserrettungseinsätze überhaupt, auch die Tatsache, dass Hilfesuchende angesichts der Vielzahl der Delbrücker Wasserflächen, beim Absetzen der Notrufe nicht genau genug beschreiben können, wo sie sich überhaupt befinden. Deshalb bekommen Eigentümer und Pächter von Teichen und Baggerseen in diesen Tagen Besuch von Delbrücker Feuerwehrleuten, die einer Initiative des Kreises Paderborn folgend, für eine Beschilderung zugunsten einer beschleunigten Auffindung des Unfallortes werben.
Sogar aus Dänemark erhalten die Wehrleiter immer wieder wertvolle Informationen, wenn es um die Einführung und Anwendung besonderer Techniken und Gerätschaften geht. So schließt nun der von der DLRG in Eigenleistung am Wochenende in Dienst gestellt Geräteanhänger eine weitere Lücke, in dem komplette Tauchausrüstungen jederzeit sofort zum Einsatz kommen können. Der Gerätewagen-Wasserrettung, ein Wasserrettungskombi, ein Rüstwagen, zwei Motorboote, drei Schlauchboote, Sonartechnik, Unterwasserfunkanlage, Unterwasserfernkamera und Hebe- und Bergetechnik runden mit zahlreichen weiteren Spezialgeräten das Bild ab.

Artikel vom 30.06.2005