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»Ein Spiel für die Geschichte«

Brasiliens Stars freuen sich auf das Finale - Streit um die Statistik


Frankfurt/Main (dpa). Fußball-Weltmeister Brasilien brennt auf den südamerikanischen Klassiker gegen den Erzrivalen Argentinien im Finale um den Confederations Cup. »Das Spiel gegen Deutschland war ein guter Test. Aber jetzt geht es um alles - wir wollen den Titel«, sagte Nationaltrainer Carlos Alberto Parreira, der sich ebenso wie seine Mannschaft den Halbfinal-Krimi der »Gauchos« gegen Mexiko im Fernsehen angesehen hat. Vor dem 93. Aufeinandertreffen morgen (20.45 Uhr/ARD und Premiere) in Frankfurt/Main haben die beiden großen Fußball-Nationen einige Rechnungen offen und bereits einen Papierkrieg entfacht: Die Statistiker streiten um die Bilanz der bisherigen Länderspiele.
Nach Angaben des argentinischen Verbandes AFA haben die »Gauchos« in 92 Spielen zwischen den beiden Kontrahenten 37 Siege errungen, 33 Mal verloren und 22 Mal unentschieden gespielt. Der Verband Brasiliens (CBF) spricht von einer ausgeglichenen Bilanz (33/33/26). Anfang vergangenen Jahrhunderts gab es sogar einen eigenen Wettbewerb zwischen den beiden Ländern: die »Copa Roca«.
»Das ist ein Spiel für die Geschichte - wie beim Endspiel um die Copa América«, sagte Mittelfeldstratege Kaká vom AC Mailand. Am 25. Juli 2004 gewannen die Brasilianer im Endspiel in Peru 4:2 nach Elfmeterschießen gegen Argentinien.

Artikel vom 28.06.2005