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Das Aufstiegsendspiel
ist Thema der Woche

Tennis-Verbandsliga: TCB gewinnt locker 9:0

Bielefeld (WB/fbr). Die Rechnung ging auf. Das Team der TC Brackwede verzichtete beim Gastspiel in Neheim-Hüsten auf den Kroaten Miro Hrvatin und gewann dennoch recht locker mit 9:0. Es war der fünfte Sieg im fünften Spiel und natürlich wurde die Tabellenführung in der Verbandsliga sicher verteidigt.

»Das war recht locker. Eigenlich hatte nur Björn Heckhoff kleine Probleme«, bilanzierte der TCB-Pressesprecher und Spieler Sebastian Knaut. Bewusst hatte der Spitzenreiter auf die Dienste seines Kroaten, die Nummer zwei, Miro Hrvatin verzichtet. Beim Schlusslicht TC Neheim-Hüsten II sollte es auch ohne seine Hilfe klappen. Tat es auch, denn die Gastgeber traten mit einer stark verjüngten Mannschaft an. Nur die Nummer eins und zwei (Janosch Nowicki sowie David Hektor) stehen in der namentlichen Mannschaftsmeldung des TC-Teams. Und zwar an Position sechs und 17. Die vier weiteren Akteure waren entweder Jugendspieler oder wurden aus der dritten Garnitur hochgezogen. »Wir mussten im Laufe der Saison einige Spieler an die erste Mannschaft abgeben und diese haben sich praktisch festgespielt. Daher haben wir bewusst unseren jungen Eigengewächse die Möglichkeit gegeben, mal in der Verbandsliga zu schnuppern«, erklärte Mannschaftsführer Michael Eickhoff die stark veränderte Aufstellung.
Es zeigte sich, dass die Jungen Kräfte einfach noch zu »Grün« für die Verbandsliga sind. Das 0:9 gegen den Spitzenreiter bedeutete für Neheim-Hüsten den Abstieg aus der Verbandsliga. Dagegen dürfen die Mannen vom Bockschatzhof weiter vom Oberligaaufstieg träumen. Nur noch ein Sieg im letzten Saisonspiel gegen den TC Iserlohn und der Traum würde wahr werden.
»Wir werden uns in der Woche intensiv vorbereiten. Miro Hrvatin wird schon am Donnerstag in Brackwede eintreffen«, machen die Worte von Sebastian Knaut deutlich, dass man sich den Sprung in die Oberliga nicht mehr nehmen lassen will. Bei einer Niederlage auf heimischer Anlage gegen Iserlohn käme nämlich der Gast in den Genuss des Aufstieges. Auch der äußere Rahmen soll beim »Endspiel« um den Gruppensieg entsprechend sein. »Es lohnt sich«, verspricht Knaut.
Einzel: J. Nowicki - Lencina 0:6,1:6. Hektor - Weyen 0:6,0:6. Heumöller - Köller 0:6,2:6. Pavilsik - Heckhoff 6:3,3:6,4:6. M. Nowicki - Knaut 0:6,2:6. Karst - Pansegrau 0:6,0:6. Die Doppel: J. Nowicki/Hektor - Lencina/Köller 2:6,1:6. M. Nowicki/Pavilsik - Weyen/Knaut 4:6,2:6. Heumöller/Karst - Pansegrau/Sudhölter 2:6,2:6.

Artikel vom 27.06.2005