München (dpa). Die Spekulationen über die politische Zukunft von CSU-Chef Edmund Stoiber für den Fall eines Machtwechsels in Berlin bei vorgezogenen Neuwahlen nehmen kein Ende. Die »Bild am Sonntag« berichtete, der bayerische Ministerpräsident habe sich für einen Wechsel in die Bundeshauptstadt entschieden. Er habe Angela Merkel persönlich versprochen, in eine von ihr geführte Bundesregierung zu wechseln. Stoiber wolle das Amt des Außenministers übernehmen und gleichzeitig CSU-Chef bleiben, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Informationen aus der Unionsspitze. Ein Sprecher Stoibers wies den Bericht zurück. Die »BamS« schreibt, die CSU beanspruche in einer neuen Bundesregierung vier Ministerposten. Als neuester Kandidat sei Bayerns Wissenschaftsminister Thomas Goppel ins Gespräch gekommen.
Drucken