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Andrássy-Uni BudapestEin deutscher Student muss in Budapest auf kaum etwas verzichten. Es gibt viele Kneipen und Lädenund fürs Wochenende zig Ausflugsziele in der Umgebung. Nicht einmal die Sprache bereitet Probleme, sofern man sie erst gar nicht lernt. Warum auch: An der Andrássy-Universität verstehen und sprechen ohnehin alle Deutsch. Seit drei Jahren haben Postgraduierte hier die Chance, sich in einem zweijährigen Aufbaustudium ausbilden zu lassen. Möglich ist das in den folgenden Fächern: Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften, Internationale Beziehungen/Wirtschaft, Internationale Beziehungen/Diplomatie sowie Mitteleuropa-Studien. Ziel der Uni ist es, einen Beitrag zum Konvergenzprozess des mitteleuropäischen Raumes zu leisten und Führungskräfte für Verwaltungen, den auswärtigen Dienst, Unternehmen, internationale Organisationen und Nicht-Regierungsinstitutionen auszubilden.
Wer sich für das kommende Wintersemester bewerben möchte (die Frist läuft am 15. Juli ab), der sollte ein abgeschlossenes Hochschulstudium und für das Fach Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften einen juristischen Abschluss nachweisen können. Sehr gute Deutschkenntnisse sowie passive Kenntnisse der englischen Sprache sind darüber hinaus erforderlich. 165 000 Forint - das sind 670 Euro - beträgt die Studiengebühr pro Semester. Der Namensgeber Graf Gyula Andrássy (1823 bis 1890) war übrigens ein engagierter Anhänger des Verfassungsstaates und des Parlamentarismus. Während seiner Amtszeit als Ministerpräsident wurde in Ungarn der Grundstein für ein modernes bürgerliches System gelegt. (LL)
www.andrassyuni.hu

Artikel vom 05.07.2005