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Heiße Tipps für
heiße Sommertage

Von Stefan Schohl und Phillip Gätz
Auch neu in Bielefeld? Die Studenten, die im Frühjahr mit ihrem Studium in Bielefeld begonnen haben, steuern geradewegs auf ihren ersten Hochschulsommer zu. Unternehmungen unter freiem Himmel sind, gerade im Blick auf die näher rückenden Semesterferien, gefragt. Welches Freibad bei den Studis angesagt ist, welcher Biergarten zu den Geheimtipps zählt und was der Sommer in Bielefeld sonst noch bietet, das hat Student Stefan Schohl für »Scheinfrei« zusammengestellt.

Bielefeld am späten Nachmittag: Die Uni hinter sich gelassen, macht sich Stefan Schohl bei sengender Sonne mit leuchtenden Augen auf den Weg ins Freibad. »Ich persönlich bevorzuge das nette und idyllisch gelegene Bad in Dornberg, unweit der Uni. Dort am Forellenweg, in beschaulichem Umkreis, trifft man nette, bodenständige Leute gleichen Genres. Partner zum Beachvolleyball zu finden ist ein Leichtes«, bietet für den 24-jährigen SoWi-Studenten aber prinzipiell jedes der sieben Bielefelder Freibäder eine willkommene Abwechslung, wenn der Schweiß tropft.
Wem das Freibad noch nicht genug Abkühlung verschafft hat, für den gibt es in den sommerlichen Abendstunden natürlich noch die Gelegenheit, ein kühles Blondes unter freiem Himmel und in geselliger Runde zu genießen. Bei Studenten besonders angesagt, ist der Siegfriedplatz, weiß Stefan Schohl: »Im Herzen des Bielefelder Westens gelegen, bietet dieser große Platz in den Sommermonaten auf seine ganz spezielle Weise Vergnügen. Zum einen sind da die beiden Biergärten am Haus der Bürgerwache und entlang eines alten Straßenbahnwagens direkt gegenüber. Auf langen Bierzeltgarnituren kann man hier bei Weizen & Co. den Tag Revue passieren lassen und kommt schnell mit seinen Tischnachbarn ins Gespräch.« Der Bielefelder Westen sei bekannt für seine lockere, umgängliche Art -Êund das werde am »Siggi« so deutlich wie nirgendwo anders. »Zum anderen ist es hier auch durchaus üblich, mit Decke und einer Flasche Wein bewaffnet, sich ein freies Plätzchen unter den vielen Gleichgesinnten zu suchen und einfach passend zum Feierabend den ganzen Platz als Biergarten zu nutzen. Häufig ergänzen Gaukler und Selbstdarsteller das Bild.« Natürlich wartet die Stadt mit einer ganzen Fülle an weiteren großen und kleinen Biergärten nebst netten Lokalen und Bars auf.
Soll es aber schon tagsüber zum Entspannen an die frische Luft gehen, ist der Bürgerpark an der Oetkerhalle ein heißer Tipp: »Hier lässt es sich besonders nett in der Sonne räkeln. An dem großen Teich und auf der hügeligen Wiese in Uni-Nähe lässt es sich schon aushalten. Viele Studenten spielen hier Fußball oder bringen andere Strandgeschosse in Bewegung.«
Um den Tag abzurunden wird bei Stefan Schohl tüchtig das Tanzbein geschwungen. Wenn es sich abgekühlt hat, steht bei ihm das Forum ganz oben auf der Liste: »Das 1998 von Enger nach Bielefeld umgesiedelte Forum, nun in der alten Bogefabrik, ist der wohl traditionsreichste Musikclub der Stadt.«Fortsetzung

Artikel vom 05.07.2005