Kassel (dpa). Gegen den geplanten Ausbau des Flughafens Kassel-Calden formiert sich juristischer Widerstand. Wie die Bürgerinitiative gegen den Ausbau (am Freitag mitteilte, habe sie mit der Vertretung ihrer Interessen die Berliner Anwaltskanzlei beauftragt, die bereits einen vorläufigen Baustopp für den Flughafen Berlin-Schönefeld erwirkt hat. Ansatzpunkte gegen das Kasseler Projekt sind aus Sicht der Kanzlei der fehlende Bedarf für einen Ausbau sowie die geographische Lage des Flughafens. Die Bürgerinitiative stellt sich gegen den Ausbau, weil er aus ihrer Sicht wegen der Nähe der Flughäfen Hannover, Paderborn und Frankfurt überflüssig ist und Umweltbelastungen nach sich zieht.