Der Chilene Carlos Chandia pfeift am Samstag das Halbfinale zwischen Deutschland und Brasilien. Benannt wurde auch bereits der Unparteiische für das Finale am kommenden Mittwoch in Frankfurt. Es wird vom Slowaken Lubos Michel geleitet, der auch durch das Spiel der Deutschen gegen Argentinien führte.
Ein Golden Goal wird nicht fallen Falls es in Halbfinals und Endspiel nach 90 Minuten remis steht, gibt es eine Verlängerung von zwei Mal 15 Minuten. Die wird auf jeden Fall zu Ende gespielt - ohne »Golden Goal« oder »Silver Goal«. Fällt auch in der Zusatzzeit kein Tor, kommt es zum Elfmeterschießen.
Erst drei Erfolge gegen Brasilien Nur drei Mal konnte die deutsche Nationalmannschaft gegen Brasilien gewinnen. Elf von 19 Partien gingen verloren, fünf Mal gab es ein Remis, nie ein 0:0. Der letzte deutsche Sieg datiert von 1993 (2:1 in Köln). Die letzte Niederlage bezog Deutschland mit 0:2 im WM-Finale 2002 in Yokohama.
Alle Spieler sind unbelastet Alle Spieler gehen unbelastet von Gelben Karten ins Halbfinale, die Verwarnungen aus der Vorrunde wurden gelöscht. Nur wer in den Gruppenspielen zwei Mal Gelb sah, ist gesperrt. Dies trifft auf den Münchner Bastian Schweinsteiger zu, der gegen Brasilien zuschauen muss.
Auf Ballhöhe »Deutschland ist immer ein Kandidat und enttäuscht selten. Das Team zeigt sich hier beim Confederations Cup wie immer sehr kompakt. Aber es ist leider auch eine gewisse Schwäche im kreativ-technischen Bereich zu sehen. Dadurch fehlt es an der Festigkeit. Sobald die Mannschaft am Limit ihres Engagements ankommt, weiß sie nicht mehr, wie es weiter gehen soll.« César Luis Menotti WM-Trainer Argentiniens 1978
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