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Jubiläum vereinte
Junge und Ältere

Museum »Osthusschule« feierte

Senne (ho). Zwei Tage lang gaben sich die Gäste die Klinke in die Hand: die Osthusschule feierte ihr 110-jähriges, das gleichnamige Museum sein zehnjährigen Bestehen.
Hanna Martiniak, geborene Hansmeier, war mit Abstand die Älteste beim Ehemaligentreffen der Einschulungsjahrgänge bis 1941. Die heute 92-jährige kam 1919 in die Osthusschule, blieb dort bis zum 8. Lebensjahr, wechselte dann an die Bahnhofschule. Die überzeugte Sennerin wohnt heute noch im elterlichen Haus. Viele der Ehemaligen hat es in alle möglichen Ecken Deutschlands verschlagen. Am weitesten entfernt wohnt Magdalene Geißler, geborene Bergmann. Die 79-jährige war eigens aus Dresden zum Jubiläum angereist.
Hanna Wernitz, die seit vier Jahren die Ehemaligen-Treffen organisiert, hatte fast 140 Ehemalige über 70 Jahre angeschrieben. Nicht alle konnten kommen, »aber wir sind mit der Resonanz hoch zufrieden«, freute sich die ehemalige Osthus-Schülerin.
Auch beim Tag der offenen Tür nutzten viele die Gelegenheit, ihrer alten Schule einen Besuch abzustatten. Und für die Kinder der 1 c der Brackweder Frölenbergschule mit ihrer Lehrerin Sabine Kobusch-Gramzow war die historische Unterrichtsstunde im alten Klassenzimmer ein ganz besonderes Erlebnis.

Artikel vom 27.06.2005