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1000 Schüler befragen Ingenieure

Unternehmen öffneten gestern ihre Tore für den vierten Bingo-Tag

Von Robin Hildebrand
Bielefeld (WB). »Dem Ingenieur ist nichts zu schwör«, heißt es. Deshalb, so ein altes Vorurteil, werden alle Arbeiten gern auf ihn abgeladen. Meinungen wie dieser entgegenzuwirken, ist Ziel des »Bingo«-Erlebnistages, der gestern zum vierten Mal stattgefunden hat.

In Ostwestfalen-Lippe beteiligten sich 43 Unternehmen, die von mehr als 1000 Schülern von 43 Schulen besucht wurden, an der Berufsoffensive für Ingenieure in Ostwestfalen-Lippe (Bingo). Dazu gehörte das Bielefelder Familienunternehmen Hymmen, das sich auf die Herstellung von Pressen, Kaschier- und Flüssigbeschichtungsanlagen spezialisiert hat.
Nachdem der Inhaber und Geschäftsführer Dr. René Pankoke den Betrieb vorgestellt und einen Film über die Produkte gezeigt hatte, wurden die Zehntklässler in Gruppen eingeteilt, um die einzelnen Bereiche zu besichtigen. An einer Station mussten sie nach einer technischen Zeichnung ein Formstück aus Papier falten, an einer anderen berichtete ein Ingenieur, wie er zu diesem Beruf kam.
Im Konferenzraum erklärte Mitarbeiter Bernhard Schulte die praxisnahe Ingenieursausbildung. Interessiert hörten die Schüler zu und stellen auch einige Fragen. »Die Schüler sollen eine Einblick in den Ingenieursberuf erhalten«, sagte Imke Rademacher vom Branchennetzwerk OWL-Maschinenbau. Zudem sollte mit der Bingo-Aktion der Fachbereich Maschinenbau an der Fachhochschule Bielefeld gestärkt werden.
Unter den Unternehmen, die sich in OWL am Bingo-Tag beteiligten, war auch die Vlothoer Kannegiesser GmbH des Vorsitzenden des Metall-Arbeitgeberverbandes, Martin Kannegiesser.
www.owl-maschinenbau.de
www.fh-bielefeld.de
www.hymmen.com

Artikel vom 24.06.2005