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Vertreter-Fragen zum Thema Klein


Bielefeld (-md-). Die Entlastung der Volksbank-Vertreter für den Vorstand schloss auch Edgar Klein mit ein. Der einstige Vorstandsvorsitzende war zum 30. Juni 2004 ausgeschieden. Viel mehr interessierte die 132 anwesenden Genossenschaftler allerdings, was an den Gerüchten um Differenzen zwischen Bank und Klein ist. »Der Aufsichtsrat sieht sich nicht im Stande, dazu etwas zu sagen«, unterstrich Klaus-Wilhelm Diekmeyer, beschränkte sich auf eine kurze Stellungnahme.
Demnach will Klein, der sich im Frühsommer 2004 mit einer launigen Rede von den Vertretern verabschiedet hatte, jetzt die Volksbank verklagen. Aber: Klein hat ein Prozesskosten-Hilfeersuchen bei Gericht gestellt. Dafür muss der gut bezahlte Bankvorstand fehlende Eigenmittel nachweisen.
Eine Absage erteilte Diekmeyer Mitgliedern, die konkrete Auskünfte einfordern wollten. Klein unterhalte ein Volksbank-Konto, sagte er. Da gelte Geheimhaltung. Zudem könnten Auskünfte über das ehemalige Dienstverhältnis verweigert werden. Schließlich handele es sich um ein schwebendes Verfahren. Der Vertreterversammlung am Mittwoch blieb Klein fern.

Artikel vom 24.06.2005