Bielefeld (hz). Im Ummelner Umspannwerk an der Umlostraße hat es gestern erneut einen Stromausfall gegeben. 45 Sekunden lang, so gestern Stadtwerke-Sprecher Wolfgang König, sei um 15.48 Uhr in Teilen von Brackwede, in Ummeln und in Bereichen an der Grenze zu Steinhagen die Versorgung zusammen gebrochen. Erst vor gut zwei Wochen hatte ein wesentlich größerer Stromausfall in diesem Umspannwerk für Schlagzeilen gesorgt. Am Abend des 6. Juni, einem Montag, hatten bislang nicht ermittelte Täter an der Umlostraße technische Einrichtungen zerstört und einen Kurzschluss verursacht, der in weiten Teilen des Bielefelder Südwestens die Lichter ausgehen ließ. Was der Grund für den gestrigen Stromausfall gewesen ist - betroffen war der gleiche Transformator wie am 6. Juni -, stand bis Redaktionsschluss noch nicht fest. Alarmierte Streifenwagenbesatzungen der Polizei und Stadtwerke-Mitarbeiter fanden gestern Nachmittag an der Umlostraße jedoch keine Hinweise auf einen weiteren Sabotageanschlag auf das Umspannwerk Ummeln.
Neun gefälschte Karten im Gepäck Bielefeld (hz). Das Betrügerduo aus Lettland, das vergangenen Montag an der Bahnhofstraße beim Einkaufen mit gefälschtem »Plastikgeld« in einer gemeinsamen Aktion von Citydetektiven und Ordnungshütern der Stadtwache gestellt worden war (Bericht in der gestrigen Ausgabe), hatte insgesamt neun nachgemachte Kreditkarten dabei. Sechs dieser Duplikate, ausgestellt überwiegend auf norwegische Banken, fanden die Ermittler vom Betrugskommissariat 13 gestern bei der Durchsuchung des Ford Escort der Letten. In diesem Pkw lag Beute vom Mobiltelefon bis zum tragbaren Computer im Wert von knapp 40 000 Euro. Diese Waren hatten die zwei Kriminellen innerhalb von nur vier Tagen an den Tatorten Berlin, Hannover und Bielefeld mit den gefälschten Karten ergaunert. Die 34 und 35 Jahre alten Betrüger sitzen seit Dienstag in Untersuchungshaft und haben Teilgeständnisse abgelegt.
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