Johanniter bei Bundeswettkampf in Hannover erfolgreich
Brackwede (WB). Mit einem hervorragenden 5. Platz kehrte jetzt die Mannschaft der Johanniter-Unfall-Hilfe vom Bundeswettkampf in Hannover zurück. Nach dem Sieg beim Landeswettkampf ein weiterer großer Erfolg.
36 Mannschaften kämpften im Rahmen der »Interschutz«, der internationalen Leitmesse für Rettung, Brand-/Katastrophenschutz und Sicherheit in Hannover, um Sieg und Platzierumgen. Bei dieser »Olympiade des Rettens« stellen mehr als 350 Johanniter ihr Können und Wissen unter Beweis, streng geprüft von mehr als 70 Schiedsrichtern. In ihren Ausscheidungswettkämpfen im vergangenen Jahr hatten sich 36 Mannschaften qualifiziert. Da nur Siegermannschaften antraten, war ein hohes Niveau gesichert. So standen zum Beispiel die 12 - 15-Jährigen vor der Aufgabe, einen Wespenstich mit allergischem Schock zu diagnostizieren und dann die weiteren Schritte der zu ergreifenden Maßnahmen zu erläutern. Außerdem gab es im Bereich »Diagnose« eine »Verbrennung durch Stromschlag« und den »abgeschlagenen Finger beim Holzhacken«. Für die A-Mannschaften ein Szenario mit Erschwerniszulage: Ein Mann erleidet einen Herzinfarkt, seine Frau regt sich dermaßen auf, dass sie einen Asthmaanfall bekommt. Beide Personen müssen betreut und versorgt werden. Auch beim Tragetest im Außenbereich gab es einige Schwierigkeitsgrade. So mussten vier Teilnehmer eine Trage über Hindernisse balancieren. Bei diesen Übungen wird auf ein »Opfer« verzichtet - auf der Trage steht vielmehr eine Schale Wasser. Bei der Bewertung wird nicht nur die Zeit genommen, sondern auch gemessen, wie viel Flüssigkeit noch im Gefäß verblieben ist.
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