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Mehr Leistung, weniger Dreck
Überzeugender Auftritt von Volvos neuer Diesel-Generation
Mehr Leistung, weniger Schadstoffausstoß und sparsam im Verbrauch: Volvo serviert mit den neuen Fünfzylinder-Dieseln attraktive Schweden-Häppchen.
Drei unterschiedliche Leistungsangebote der Selbstzünder mit Common-Rail-Einspritztechnik der inzwischen dritten Generation stehen zur Verfügung. Aus jeweils 2,4 Litern Hubraum entwickeln die Aggregate 126 PS (92 kW), 163 PS (120 kW) oder 185 PS (136 kW). Und das mit maximalen Drehmomenten, die bei 300, 340 und satten 400 Newtonmetern liegen.
Schon die nackten Daten versprechen mächtige Durchzugskraft in allen Drehzahlbereichen. In der Praxis wird das nachdrücklich bestätigt. So sorgt beispielsweise die 185 PS-Variante des Motors im großen XC90 für Schub ohne Ende. Spürbar ist auch ein besseres Ansprechverhalten des Motors gegenüber dem Vorgänger. Ob aus dem Stand, im Bereich zwischen 60 und 100 oder jenseits von 150 - ein leichter Druck aufs Gaspedal, und der Geländegänger prescht willig los. Dabei bleiben die Arbeitsgeräusche erfreulich leise. Ebenso gut ist es um die Laufkultur der Maschine bestellt. Kein Ruckeln, kein Schütteln ist zu spüren. Der Motor ruht schwingungsfrei in der Aufhängung.
Grund für die Verbesserungen der neuen Selbstzünder-Generation sind eine neue Einspritztechnik mit sieben statt fünf Zerstäubern, eine modifizierte Luftzufuhr sowie eine neue Turbolader-Technik.
Dabei ist das Gehäuse des über einen Elektromotor geregelten Laders beispielsweise wassergekühlt. Das alles zusammen führt in Verbindung mit den serienmäßigen Partikelfiltern (ohne Additive und damit wartungsfrei) zudem zu einem gehörigen Plus an Sauberkeit.
Die EU4-Norm erfüllen alle Motor-Versionen. Der Verbrauch der Diesel bleibt wie gehabt erfreulich niedrig.
Das macht Appetit auf die Schweden-Happen, die in den Modellen S60, V70, XC70 (nur 185 PS) und XC90 (163 und 185 PS) gereicht werden. Die Einstiegspreise betragen 29 190 (S60), 34340 (V70), 38 950 (XC70) und 43 350 Euro (XC90). Wolfgang Schäffer

Artikel vom 02.07.2005