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DLV-Prokop rudert zurück


Darmstadt (dpa). Angesichts heftiger Kritik aus dem Lager der Stabhochspringer und der German Meetings hat der Präsident der Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV), Clemens Prokop, die große Bedeutung traditioneller Meetings betont, seine Forderung nach mehr Attraktivität und Innovation aber bekräftigt. Die Meetings »sind die Basis der deutschen Wettkampf-Leichtathletik«, es könne keine Rede davon sein, dass sie keine Zukunft haben. Das DLV-Meeting müsse künftig aber »anders konzipiert werden«, ließ es gestern verlauten.
Nach dem DLV-Meeting in Ulm hatte Prokop gesagt: »Das Meeting ist das Grundproblem der Leichtathletik. In der heutigen Form hat es keine Zukunft. Wir brauchen neue Formate, neue Ideen.« Es sei unheimlich schwer, Meetings attraktiv zu gestalten, die nicht den Charakter einer Meisterschaft haben. »Die Golden League des Internationalen Leichtathletikverbandes ist ja auch keine Erfolgsstory geworden«, so Prokop.

Artikel vom 22.06.2005