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Zur Sache

Grillen kann so einfach sein. Wer keinen eigenen Garten hat, der steuert den nächsten ausgewiesenen Grillplatz an, legt die Würstchen auf den mitgebrachten Rost und packt nach dem Spaß natürlich den Müll wieder ein. Soweit die Theorie.
In der Praxis sieht es leider anders aus. Da wird zunehmend der öffentliche Park zum illegalen Grillplatz. Das Motto des Umweltbetriebes »Was in Tüten ankommt, wird auch wieder mitgenommen!« interessiert so gut wie gar nicht. Die Folge: städtische Grünanlagen, die mit dem Geld der Bielefelder gehegt und gepflegt werden, sind zugemüllt. Nachdem einige wenige ihren Grillspaß hatten, zahlt dann die Allgemeinheit ein zweites Mal für das Saubermachen und noch ein drittes Mal für das Beseitigen der Schäden an Rasen, Blumen oder Bäumen. Das kann es nicht sein!
Dann hilft eben nur noch eines: Wer sich nicht benehmen kann, der muss kräftig Strafe zahlen. Da sollte der Stadtrat so schnell wie möglich über eine deutliche Erhöhung der bislang eher bescheidenen Bußgelder nachdenken.Jens Heinze

Artikel vom 21.06.2005