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Verkauf bis
zum Herbst

KarstadtQuelle-Häuser


Essen (dpa/ds). Die Verhandlungen über den Verkauf der 75 kleinen Warenhäuser - in Ostwestfalen-Lippe Detmold,Lemgo, Höxter und Minden - des angeschlagenen Handelskonzerns KarstadtQuelle gehen in die entscheidende Phase. Aus einem Kreis von neun Bietern seien vier Interessenten ausgewählt worden, berichtete das Unternehmen gestern in Essen. Nun werde mit den ausgewählten Bewerbern über Details verhandelt, hieß es.
Die Angebote der nun ausgeschiedenen Bieter für die kleinen Häuser mit weniger als 8000 Quadratmetern Verkaufsfläche seien schlechter für das Unternehmen gewesen. Bis Ende September wolle der Konzern sein geplantes Verkaufsprogramm fristgerecht umsetzen und neben den kleinen Warenhäusern auch die Fachhandelsketten SinnLeffers (unter anderem in Bielefeld), Wehmeyer mit Filialen in Minden und Porta Westfalica, Runners Point (unter anderem in Gütersloh, Paderborn und Bielefeld) und Golf House (Bielefeld) verkaufen, hieß es.
»Wir sind mit unseren Restrukturierungsbemühungen im Rahmen des Programms KarstadtQuelle Neu im Plan«, sagte KarstadtQuelle-Sprecher Jörg Howe. Unter dem Begriff »KarstadtQuelle Neu« werden nach Angaben des Unternehmens die Planungen zur Sanierung des Konzerns zusammengefasst.

Artikel vom 21.06.2005