Heepen (bri). Bei strahlendem Sonnenschein starteten am vergangenen Samstag die Klassen der Grundschule Heeperholz zum Sponsorenlauf. Der alte Schulhof sei »grau und langweilig« und solle deshalb umgestaltet werden, erklärte Schulleiterin Ellen Rosemeier den Anlass des Laufs. Die Betonlandschaft erfüllt nicht mehr die Anforderungen, die heute für einen Schulhof wünschenswert sind, wie etwa Bildung im Freien, Schulung der Motorik der Kinder, Muskelkräftigung und auch Entspannung. Eine Kletterwand, ein Amphitheater und Reckstangen sollen Abhilfe schaffen. Bei früheren Aktionen haben die Schülerinnen und Schüler bereits Geld für ihren Schulhof gesammelt. Im Vorfeld des Sponsorenlaufs am Samstag hatten sich die Kinder jeweils einen Sponsor gesucht, der pro gelaufener Runde einen bestimmten Betrag zahlte. Die Strecke betrug etwa 400 bis 450 Meter und verlief einmal um die Schule und durch den kleinen angrenzenden Park. Den Anfang machte die 4. Klasse, danach starteten jeweils die Schülerinnen und Schüler der 1., 2. und 3. Klasse. Jeder Läufer bekam eine Startkarte, auf der jede gelaufene Runde abgehakt wurde, wobei den Schülern der 1. und 2. Klasse ein Maximum von 10 und denen der 3. und 4. Klasse ein Limit bei 12 Runden gesetzt wurde. Angefeuert von Eltern und Geschwistern am Streckenrand wuchs so mancher junger Läufer über sich hinaus und übertraf noch seine Höchstrundenzahl aus dem vorausgegangenen Training. Bei der beträchtlichen Wärme nutzten viele der Schülerinnen und Schüler die aufgebaute »Kinderberegnungsanlage«, die kurz vor dem Start und Zielpunkt für kühle Erfrischung sorgte. Die Erwachsenen bevorzugten hierfür lieber die kühlen Getränke vom Getränkestand und stärkten sich noch einmal kurz, denn auch sie sollten an den Start gehen. Zuvor jedoch gab es noch einen kleinen Höhepunkt im Rahmenprogramm. Ingo Oschmann hatte einen Auftritt zugesagt und »verzauberte« sein Publikum im wahrsten Sinne des Wortes. Seine Zaubertricks, vor zwei Jahren das letzte Mal von ihm vorgeführt, begeisterte sowohl die Kleinen als auch die Großen. Danach aber liefen auch die »Verwachsenen« (Oschmann) für den guten Zweck. Unter ihnen auch Ellen Rosemeier, die die Strecke allerdings per Roller bewältigte, da ihr das Laufen wirklich nicht liege, wie sie schmunzelnd gestand.
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