21.06.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Berlin setzt
Schlossplatz
in den Sand

Beachvolleyball-WM


Berlin (dpa). Auf märkischem Sand wollen die deutschen Beachvolleyballer bei der WM auf dem Schlossplatz in Berlin um Medaillen baggern und schmettern. 3000 Tonnen mussten für die acht Plätze angefahren werden. Mit einem Etat von 2,5 Millionen Euro haben die Organisatoren keine Mühen gescheut, um das 11 000 Quadratmeter große Areal in der Stadt für die publikumswirksame Sportart bei freiem Eintritt herzurichten.
Nicht weit vom Brandenburger Tor spielen die 48 Frauen- und Männer-Teams um Titel und eine Million Dollar Preisgeld. Insgesamt 188 Partien sind notwendig. »Eine Medaille bei der Heim-WM wäre die Krönung und eine Supersache für den Deutschen Volleyball-Verband«, sagte Jörg Ahmann. Er fungiert als Teamleiter für die zwölf deutschen Paare und gewann zusammen mit Axel Hager 2000 in Sydney mit Bronze die bisher einzige deutsche Beach-Medaille bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften.
Markus Dieckmann hat Entwarnung für seine Teilnahme gegeben. »Ich habe keine Probleme mit dem Bauchmuskel mehr. Der Verzicht auf das Turnier in Gstaad war eine Vorsichtsmaßnahme«, sagte der Partner von Jonas Reckermann (beide Moers), mit dem er 2004 in Berlin und Rio de Janeiro zwei Weltserien-Turniere gewinnen konnte. »Gegen eine Wiederholung des Ergebnisses aus dem Vorjahr hätte ich nichts«, fügte der Zwillingsbruder von Christoph Dieckmann hinzu, der mit Andreas Scheuerpflug (beide Berlin) in Athen Olympia-Fünfter war.

Artikel vom 21.06.2005