Der Ruf Roger Lemerres ist wenig schmeichelhaft. Zu seiner Zeit als französischer Nationaltrainer wurde er wegen seines militärischen Führungsstils nur »General« genannt. Umso erstaunlicher ist, wie sich der Chefcoach der tunesischen Nationalmannschaft beim Confederations Cup präsentiert. Der 64-Jährige gibt sich charmant, leutselig und witzig: »Ich bin der Oberlehrer, und die Spieler sind meine Klasse.«
Fandel hält ein Abseits-Plädoyer Der deutsche Cup-Schiedsrichter Herbert Fandel hat ein Plädoyer für die Auslegung der Abseitsregel gehalten: »Die Interpretation der nicht geänderten Regel 11 ist effektiver und beendet die Diskussion über passives und aktives Abseits, das der Vergangenheit angehört.« Für Fandel eine Entscheidungs-Erleichterung: »Abseits ist jetzt, wenn der im Abseits stehende Spieler den Ball erhält.«
Rocque Juniors Palmwedel-Kopf Obwohl Nationaltrainer Carlos Alberto Parreira seine eigenwillige Haarpracht kritisiert hat, macht Brasiliens Kapitän Roque Junior (Foto) keinen Schnitt. »Meiner Frau gefällt es, meiner Mutter gefällt es, und mir gefällt es. Deshalb werde ich nichts daran ändern«, sagte der Bundesliga-Profi. Roque Junior trägt lange Rastalocken, die wie Palmwedel von seinem Kopf abstehen. Parreiras Kritik: »Diese Frisur ist ganz furchtbar.«
Stadionverbot für die »Cup-Flitzer« Drastische Strafen wie Hausarrest und Stadionverbot drohen den beiden »Flitzern«, die während der Spiele Deutschland - Tunesien in Köln und Mexiko - Brasilien in Hannover aufs Spielfeld gelaufen waren. »Das ist schon kein Spaß mehr. Das können wir nicht hinnehmen. Wir müssen hier wir dringend und hart sofort reagieren«, sagte der Sprecher des Organisationskomitees, Gerd Graus. In beiden Fällen wurde sofort ein Stadionverbot für die jeweilige Arena verhängt.
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