Eine positive Zwischenbilanz nach 12 von 16 Spielen hat Franz Beckenbauer gezogen. »Die Resonanz war gut bis sehr gut«, sagte der Präsident des Organisationskomitees. Einige Probleme habe es allerdings gegeben: »Aber besser, wir machen jetzt die Fehler, die wir dann bis zur WM 2006 noch abstellen können.«
Lucio warnt vor der DFB-Auswahl Brasiliens Weltmeister Lucio spielt in der Bundesliga - er weiß, wovon er redet: »Gegen Deutschland wird's besonders schwer: Die Mannschaft hat eine gute Qualität, und sie spielt zu Hause.« Seine zusätzliche Motivation: »Gegen meine alten Bayern-Kollegen Kahn, Ballack, Schweinsteiger und Deisler will ich natürlich nicht verlieren.«
Das Tor-Trauma der Griechen Die Mannschaft düste noch in der Nacht Richtung Heimat, Trainer Otto Rehhagel reiste am Tag danach ab. Die EM-Helden müssen schnellstens ihr Tor-Trauma überwinden, wenn sie 2006 wieder nach Deutschland zur WM reisen wollen. Rehhagel kritisiert: »Wir haben im fünften Spiel kein Tor geschossen, und wer keine Tore schießt, der kann kein Spiel gewinnen.«
Ärger über den dritten Flitzer-Fall Das Organisationskomitee hat den dritten »Flitzer«-Fall beim Cup mit Sorge zur Kenntnis genommen. »Uns hat das gar nicht erfreut«, sagte OK-Vizepräsident Horst R. Schmidt. Bei der Partie Japan - Brasilien (2:2) in Köln war erneut ein Zuschauer den Ordnern entkommen und auf das Spielfeld gestürmt. Schmidt fordert: »Wir müssen die Vorfälle abstellen.«
Drucken