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Vierzehn Fahrradfahrer zogen 40-Tonnen-Lkw

Ein echter Weltrekord zum Jubiläum


Bielefeld (bp). Gundlach-Chef Dr. Bernhard von Schubert radelte gleich morgens um 10 Uhr von Sieker aus los - er wollte auf alle Fälle in Helpup dabei sein, wenn ein neuer Weltrekord aufgestellt wurde. Die Radlerzeitung »Aktiv Radfahren«, die in seinem Haus erscheint, feiert 25-jähriges Jubiläum, und da sollte es schon etwas Besonderes sein: Vierzehn Radfahrer des RC Zugvogel und der Radfirma Gudereit wollten mit purer Muskelkraft einen 40-Tonner 100 Meter weit ziehen.
So war der Plan. Der Umsetzung aber gingen umfangreiche Berechnungen voraus. Christian Smolik untersuchte im Vorfeld, wie die Taue beschaffen sein mussten, wo welcher Radler zu ziehen hatte und dass die Räder von hinten so gehalten werden müssen, dass sie nicht »hoch steigen«.
Wichtig: Die Seile durften an keiner Stelle durchhängen, nichts durfte sich verheddern.
Und es klappte. Wenn auch erst im zweiten Versuch, weil bei Versuch Nummer 1 ein Fußgänger nicht hinter den Absperrungen blieb und eines der Räder aus dem Takt brachte. Um so größer war der Jubel, als es geschafft war. Bernhard von Schubert: »Alles wird dokumentiert und gefilmt - vielleicht wird der Weltrekord ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen.«
Es fuhren und zogen:
Ciftci Süleyman, Kagan und Alper Tugrul, Joscha Bauer, Marc-André Korndorf, Konstantin Pinno, Rolf Müller, Helmut Braje, Lothar Flachmann, Gerhard Elbrächter, Jürgen Opitz, Fritz Fahrmeier, Hartmut Lange, Dennis George.
Rund 50 Gundlach-Mitarbeiter radelten in der Gruppe gemeinsam mit Dr. Ingeborg von Schubert mit: »Wir sind natürlich alle aktive Radfahrer!«

Artikel vom 20.06.2005