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Online-Banking: Verein
um 10 000 Euro ärmer

Täter locken Opfer mit Emails in Falle


Bielefeld (WB/ca). In Ostwestfalen-Lippe häufen sich Fälle, in denen Nutzer von Online-Konten geschädigt werden. »Im Juni sind schon sechs Anzeigen eingegangen«, berichtete am Freitag Richard Topp von der Bielefelder Polizei. So hätten Unbekannte vom Konto eines Lübbecker Sportvereins 10 000 Euro abgebucht, ein Rentner aus Rheda-Wiedenbrück habe 6000 Euro verloren. Dabei wenden die oft osteuropäischen Täter zwei Tricks an:
Sie locken Computernutzer mit Emails auf echt wirkende, gefälschte Sparkassenseiten, auf denen vertrauliche Daten wie die PIN eingegeben werden sollen. Oder aber sie nutzen ein Programm, das die geheime Transaktionsnummer in dem Moment, in dem sie vom Computernutzer beim Onlinebanking eingegeben wird, an den Täter sendet und den Computer abstürzen lässt.
Richard Topp: »Gegen den ersten Trick schützt man sich, indem man solche Emails ignoriert. Grundsätzlich fragt nie ein Bankkaufmann nach PIN oder anderen Geheimnummern. Gegen den zweiten Trick helfen Virenschutzprogramme und Firewalls.« Einen kostenlosen Sicherheitscheck des Computers bietetwww.symantec.de

Artikel vom 18.06.2005