»Gerichtsmedizinerin Dr. Samantha Ryan« startet in zwölf neue Fälle
Von Carsten Rave RTL, 20.15 Uhr: »Manchmal frage ich mich, wer wen über die Jahre mehr geformt hat: sie mich oder ich sie«, sagt die Schauspielerin Amanda Burton über ihre Rolle der »Gerichtsmedizinerin Dr. Samantha Ryan«. Diese Rolle sei ein Teil ihres Lebens geworden. Hochspannung ist garantiert, wenn die Gerichtsmedizinerin Samantha Ryan (Amanda Burton) auftaucht. Diesmal geht es um einen schrecklichen Verkehrsunfall. Oder steckt mehr dahinter? Foto: RTL
Der Kölner Privatsender RTL, der Dr. Samantha Ryan ein Zuhause und eine wachsende Fan-Gemeinde im deutschen Fernsehen verschafft hat, strahlt von heute an die zwölf Folgen der sechsten Staffel dieser englischen Krimiserie aus, die in der Regel Hochspannung garantiert. Die teilweise recht drastischen Bilder eignen sich allerdings nicht für Kinder! Neu ist, dass sich Samantha Verstärkung geholt hat, denn der Beruf zwischen Tatort und Leichenschauhaus ist hart, und die Frau, die bisher stets im Alleingang verzwickte Mordfälle löste, braucht Unterstützung. Zwei Kollegen hat sie nun zur Seite: den erfahrenen Pathologen Dr. Leo Dalton (William Gaminara), der von Sheffield nach London befördert worden ist, und einen ehrgeizigen jungen Arzt im Praktikum, Dr. Harry Cunningham (Tom Ward). Gemeinsam klärt das Trio mit forensischer Expertise eine Reihe mysteriöser Todesfälle auf. Amanda Burton, gebürtige Nordirin und Mutter zweier Kinder, räumt ein, dass ihre Serie eine recht blutige Angelegenheit ist. »In den jüngsten Filmen sieht man sogar noch mehr Leichen als bisher«, warnt sie vor. »Aber der Tod gehört schließlich zum Leben, und durch meine Rolle als Sam helfe ich, den Tod etwas zu enttabuisieren so hoffe ich zumindest.« Die beiden neuen Co-Ermittler sind wichtig für sie: »Mit drei Protagonisten können wir mehr Geschichten untersuchen, und auch das Zwischenmenschliche gewinnt wieder an Bedeutung«, sagt Burton. »Sam hat eine tolle Beziehung zu Leo und Harry. Und sie wirkt in den neuen Folgen nicht mehr so einsam.« Amanda Burton, die von der deutschen Schauspieler-Kollegin Angelika Bender (»Traumschiff«, »Für alle Fälle Stefanie«) synchronisiert wird, ist inzwischen auch Koproduzentin der Serie. »Man kann nicht im Business sein und keine Ahnung von den Dingen hinter den Kulissen haben«, meint die 48-Jährige. In Großbritannien erzielt sie mit »Samantha Ryan« Quoten bis zu gut zehn Millionen Zuschauern, bei RTL immerhin um die drei Millionen. Beim ersten neuen Fall »Wespennest« bietet sich den Gerichtsmedizinern nach einer Massenkarambolage ein Bild des Grauens. Überall liegen Tote und Autoteile herum. Der Unfall hat elf Menschen das Leben gekostet. Doch nachdem die Körperteile den Opfern zugeordnet worden sind, bleibt ein Arm übrig. Für Samantha stellt sich die Frage: Woher kommt er?
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