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Rohrbilder mit »Heavy
Metal« und Beethoven

Projekt-Vernissage in der Realschule Senne


Senne (mp). Großes Interesse hat die Realschule Senne für ihr aktuelles Kunstprojekt geweckt: Mehr als 100 Besucher kamen gestern zur Vernissage mit 80 Exponaten von Schülern der Klassen neun und zehn. Thema der Ausstellung war die Kooperation der Schule mit der Firma Parker-Hannifin, Verschraubungstechnik (wie in der Zeitungsausgabe vom Donnerstag groß berichtet).
Neben Eltern, Großeltern, Lehrern, Mitschülern, Bezirksvorsteher Ferdinand Stöppel und Wilhelm Werning von der IHK waren auch Vertreter der Firma Parker gekommen. Stellvertretend für seine Belegschaft bedankte sich Geschäftsleiter Manfred Kehr für die guten Kontakte zwischen beiden Parteien: »Ich bin sehr beeindruckt, was man aus den Abfallprodukten unserer Branche mit Kreativität alles machen kann«, lobte er die ausgefallenen Arbeiten der Schüler.
Den lebendigen Höhepunkt der Ausstellung steuerten drei experimentierfreudige Zehntklässler bei: Jannis Meistrowitz (17), Sven Siegfried (16) und Dominique Ewerth (16) schufen weder Skulptur noch Gemälde. Sie drehten einen kleinen Dokumentarfilm über die Menschen und Maschinen des metallverarbeitenden Betriebes. Ihr besonderer Clou: Die Bilder aus der Produktionshalle unterlegten sie mit der passenden Musik - mal mit »Heavy Metal« der Band Slipknot, mal mit der neunten Symphonie Beethovens.
Die beiden verantwortlichen Kunstlehrerinnen Sylvia Denner und Rosie Amelung basteln derweil schon an den Plänen für das nächste Kunstprojekt der Schule. Es könnte sein, dass sich dann alles um die Fußball-WM dreht.

Artikel vom 18.06.2005