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»Frei(t)räume« in der Alten Vogtei

Malerin Dorothea Guckel stellt 40 ihrer Werke in Heepen aus


Heepen (se). Wandert der Blick über die Wände, schweift er vorbei an abstrakten Formen, ineinander fließenden Farben und Strukturen. Der Betrachter steht vor dem Werk, und kann die wahrgenommenen Bilder ganz frei interpretieren. Diese Auseinandersetzung mit ihrer Kunst wünscht sich Dorothea Guckel. Jetzt wurde ihre Ausstellung »Frei(t)räume« in der Alten Vogtei eröffnet.
Guckel verfolgt bei der Malerei ihren ganz eigenen Stil: »Die meisten Dinge, die ich male, sind keine bewussten, sondern unbewusste. Ich lasse mich ungern in irgendwelche Zwänge drängen«. Sie selbst bezeichnet diesen Vorgang als »eine Abwendung vom Gegenständlichen hin zu einer strengeren Reduzierung von Farben und Formen«.
Diese individuelle Auseinandersetzung mit der Malerei spiegelt sich deutlich in den Bildern der Sennerin wieder. Als »frei und abstrakt« lassen sich die meisten ihrer Kunstwerke beschreiben. So verwundert es nicht, dass einige der Bilder »auch aus Träumen entstanden sind«, wie Guckel erklärt. 40 Werke kann der Besucher in der Alten Vogtei betrachten. Sie alle sind in den letzten drei bis vier Jahren ihres künstlerischen Schaffens entstanden. Ausstellungserfahrung hat Guckel bereits zuvor sammeln können. In der Brackweder Kulisse, dem Foyer der Bad Salzuflener Konzerthalle oder auf Gemeinschaftsaustellungen waren ihre Bilder schon für die Öffentlichkeit zu sehen.
Wer gerne selbst eine Interpretation ihrer Bilder wagen möchte, kann dies noch bis zum 9. September in der Alten Vogtei an der Heeper Straße 442 tun.

Artikel vom 18.06.2005