Tennis: Qualifikation Europa-Cup der U 14-Mädchen zu Gast beim BTTC
Von Franz Braun Bielefeld (WB/fbr). Der erste Höhepunkt des 100-jährigen Geburtstages des Bielefelder-Tennis-Turnier-Club ist vom 26. bis 28. Juni fällig. Dann schlagen an der Voltmannstraße sieben Nationen mit ihrer Mädchen-U14-Elite auf. Sie kämpfen um die begehrten zwei Tickets, die zur Finalrunde des Europacups berechtigen. Im Qualifikationsfeld für den Mädchen-Europacup ist auch das deutsche nationale Team vertreten.
»Es war unser Ziel ein großes internationales Jugendturnier auszurichten, denn schließlich haben wir zahlreiche Jugendliche in unserem Klub. Zudem wollten wir ein Zeichen setzen, um Kinder und Jugendliche für den Tennissport zu begeistern oder aktiven Nachwuchsspielern mit dieser Top-Veranstaltung Motivation mit an die Hand zu geben, sich weiter zu entwickeln«, zeigt der Pressewart und künftige Turnierdirektor Markus Theine die Gründe auf, warum sich der BTTC bemühte, solch eine Veranstaltung im Jubiläumsjahr nach Bielefeld zu holen. Dabei wurde der Club von seinem langjährigen Mitglied Franz Feldbausch unterstützt. Der Ex-Davis-Cup-Spieler und Vertreter des ITF hat großen Anteil daran, das die Quali der U 14-Mädchen an der Voltmannstraße stattfindet. Dabei ist das Organisationsteam mit Dr. Norbert Westhoff, Matthias Sussiek, Stephan und Jacqueline Achtereekte, Bettina Seidensticker, Dr. Bernd Hörster und Markus Theine schon im Vorfeld bemüht, dem sportlichen Ereignis den entsprechenden Rahmen zu geben. So wird der Auftaktstag (26. Juni) wie Theine es nennt zum »Familien-Event«. Für Abwechslung und Betreuung sorgt das »Kinderparadies« Springolino aus Herford mit Hüpfburgen, Teller jonglieren und einer Fakir- und Feuershow. Am Montag folgt nach den Partien ein Grillfest und am Schlusstag (28. Juni) beendet gegen 18 Uhr eine Jugend-Disco das europäische Tennis-Event. »Wir hoffen an allen drei Tagen auf entsprechende Resonanz der Jugendlichen und natürlich deren Eltern«, möchte Theine, dass möglichst viele Tennisinteressierte oder die es werden möchten, zur Anlage an der Voltmannstraße kommen. Schließlich ist der Eintritt frei. Der Weg lohnt sich, auch sportlich, denn neben Deutschland sind Griechenland, Dänemark, Großbritannien, Schweiz, Slowakische Republik und Russland dabei. Letztgenanntes Team ist auch in Bielefeld der Topfavorit auf eins der beiden Finaltickets. Der russische Verband »produziert« erfolgreichen Tennisnachwuchs, wurde er 2003 Europameister und im Vorjahr gab es erst im Finale in San Remo (Italien) eine 1:4-Niederlage gegen die Slowakische Republik. Der Titelverteidiger, der auch im »Siebener-Feld« dabei ist, ist ein weiterer Topkandidat für die beiden freien Finalplätze. Bleibt abzuwarten wie sich das deutsche Team (Katrin Schmidt, Stefanie Mikesz, Kim Alice Grajdek und Captain Hans-Peter Born) in Bielefeld schlägt. Im Vorjahr reichte es in der Qualifikation in Teesdorf (Österreich) hinter Russland, Österreich und Frankreich nur zum vierten Rang.
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