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Alte Kartoffeln

Deutschlands Kartoffelbauern sind mit dem Einzelhandel unzufrieden. Der Grund: Die heimischen Frühkartoffeln, jetzt frisch vom Feld zu haben, gelangen noch zu wenig in den Verkauf. Der organisierte Lebensmitteleinzelhandel greift nach Angaben der ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH in Bonn stattdessen weiterhin auf das billige Angebot an Importware zurück. Diese warte aber wegen schwacher Nachfrage seit Wochen im Lager auf Absatz und fange teilweise schon an, zu keimen. Foto: dpa

Preiswerter Salat

Die Kopfsalat-Saison hat begonnen. Nach einem Überangebot zu extrem niedrigen Preisen sieht es in diesem Jahr aber nicht aus. Einerseits scheinen die Erzeuger mit ihrer Anbauplanung diesmal vorsichtiger gewesen zu sein. Außerdem verhindert das meist kühle Wetter eine Ernteschwemme. Im Bundesdurchschnitt lag der Stückpreis Anfang Juni nach ZMP-Angaben bei 56 Cent, das waren 21 Cent mehr als Anfang Juni 2004. Damals hatte das äußerst wachstumsfreundliche Wetter zu einer Angebotsschwemme geführt.

Deutsches Gemüse

Zucchini, ein typisch mediterranes Sommergemüse, wächst immer häufiger in Deutschland. Die Anbauflächen sind im Jahr 2004 auf 860 Hektar gestiegen. 2000 belief sich das Areal erst auf 644, im Jahr 1992 umfassten sie 200 Hektar.

Geliebtes Obst

Beim Einkauf von Sommerobst sind Nektarinen und Erdbeeren die klaren Favoriten deutscher Verbraucher. Bezogen auf die Einkaufsmengen der Privathaushalte in Deutschland standen Nektarinen 2004 mit 2,9 Kilogramm pro Haushalt an erster Stelle, dicht gefolgt von den Erdbeeren, von denen ein Haushalt im Sommer durchschnittlich 2,8 Kilogramm kaufte. An dritter Stelle rangieren nach Angaben der ZMP die Wassermelonen, die als Durstlöscher an heißen Tagen sehr begehrt sind. Hiervon kaufte ein Haushalt in den Monaten Mai bis September durchschnittlich 2,4 Kilogramm.

Artikel vom 17.06.2005