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Zur Sache

Der VfB Stuttgart wollte unbedingt einen Trainer mit einem großen Namen. Das hat der Fußball-Bundesligist geschafft.
Bleibt die große Frage: Was schafft Giovanni Trapattoni noch?
Ein schon etwas, Verzeihung, »betagterer« Herr von immerhin 66 Jahren, der viele, viele Spiele in den Beinen und im Kopf hat. Zuerst stand er auf dem Platz, danach saß er auf der Bank. Die lange Profi-Karriere des Italieners, sie begann im Sommer 1958. Ende offen.
Stuttgart heißt jetzt also die nächste Station des rastlosen Fußball-Verrückten, der einfach noch nicht aufhören kann. Fest steht: Für seine Brand-Rede an die Adresse der Bayern-Profis (»Was erlauben Struuunz«) sind wir ihm ewig dankbar. Wütende Worte der Wahrheit.
Trapattoni, immer eine positive Erscheinung in der so oft negativen Fußball-Welt. Darum wäre es schade, wenn Stuttgart die falsche Wahl getroffen hätte. Zu befürchten ist das aber. Denn eigentlich hat »Trap« schon seit längerer Zeit ein bisschen fertig. Klaus Lükewille

Artikel vom 18.06.2005