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Peter holt sich Lores Schaf
»Ene mene Muh« -ĂŠjeder baut sich seinen Bauernhof
Das ist doch unglaublich. Da war Peter froh, endlich auch ein Schaf zu haben, da schnappt ihm Lore das Tier einfach vom Bauernhof weg. Und nur, weil kein anderes Schaf mehr auf der Wiese graste. Doch Peter nimmt sich vor: Das nächste Mal, wenn er auf einem passenden Tierfeld landet, holt er sich das Schaf von Lore zurück.
Anfangs stehen bei dem Brettspiel »Ene meine Muh« alle Tiere herrenlos auf der Wiese. Auch den Bauernhof muss sich jeder erst im Verlauf des Spiels aus vier vorgestanzten Teilen zusammenbauen. Was zu welchem Zeitpunkt getan werden darf, entscheiden die Würfel und Bauer Max. Abhängig davon, auf welchem Feld die Max-Figur zu stehen kommt, darf der Spieler seinen Hof weiterbauen oder ein Tier von der Wiese nehmen. Sind beispielsweise alle Kühe oder Gänse schon von der Wiese verschwunden, darf der Spieler raten, bei welchem Kind sich eines der Tiere befindet. Hat er recht, muss die Tierfigur herausgerückt werden.
Landet Bauer Max als weitere Besonderheit auf einem Fragefeld, so muss der Spieler, der gerade an der Reihe ist, herausfinden, welches Tier zu dem gezeigten Symbol gehört. Ein Ringelschwänzchen passt natürlich zum Schwein, ein Spiegelei zum Huhn. Richtig geraten? Dann gehört das Schwein oder das Huhn dir.
Übrigens darf kein Spieler mehr als zwei Figuren von einer Tierart besitzen. Für das Spielende gelten zwei Bedingungen: Alle Mitspieler müssen ihren Bauernhof fertiggestellt und alle Tiere von der Wiese genommen haben. Wer die meisten Tiere in seinem Stall unterbringen konnte, hat gewonnen.
»Ene meine Muh - gib mir deine Kuh« (Verlag Kosmos, knapp 20 Euro) gehört zu den Brettspielen, bei denen man das Material gerne anfasst. Das gilt besonders für die schönen Holzfiguren.Bernhard Hertlein

Artikel vom 02.07.2005