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Die wohl längste Tafel der Stadt

Die Goldstraße feiert ihr neues Pflaster - Arbeiten sind abgeschlossen


Bielefeld (bp). Der erste Bauabschnitt ist fertig - für die Anlieger der frisch gepflasterten Goldstraße und ihre Nachbarn Grund zum Feiern. Am Samstag, 18. Juni, von 11 bis 16 Uhr wird die Goldstraße zur »Kulinarischen Meile« erklärt.
Aufgebaut werde eine 100 Meter lange Tafel, weiß eingedeckt, mit Rosen geschmückt, an der sich die Gäste von den Gastronomiebetrieben an der Goldstraße verwöhnen lassen können: von »Alt-Bielefeld«, dem »Alex«, dem »Kreta«, König's Kaffee und »Wein etc.« an der Hagenbruchstraße. Insgesamt, so Dagmar Loth (Vorstand der Kaufmannschaft Altstadt) sind 20 Anlieger, unterstützt von Sponsoren, mit von der Partie.
»Wir wollen zeigen, wie schön es geworden ist,« sagt Christian Ebeler (König's Kaffee). Nach knapp zehn Wochen Bauzeit sei jetzt für die Goldstraße »das Schlimmste überstanden«. Besonders die Lieferanten hätten es schwer gehabt, so Ebeler: »Die freuen sich, dass sie wieder direkt vor der Tür ausladen können.« In der Goldstraße fehlen jetzt noch die neue Beleuchtung und der Gingko-Baum, der vor König's Kaffee gepflanzt wird. Ist die komplette Altstadt-Fußgängerzone fertig gepflastert, dann wolle man sich noch eine einheitliche Dekoration überlegen, so Dagmar Loth.
Die Anlieger loben einhellig die gute Zusammenarbeit mit dem Amt für Verkehr und den beteiligten Bauunternehmen. Auch nach Fertigstellung der Goldstraße ist für Helmut Dedovich (»Alex«) die »harte Zeit« noch nicht vorbei: »Ich musste die Plätze draußen für die Außengastronomie halbieren und demnächst ist dann die Obernstraße dran.« Die Gastronomen planen, am Samstag mit kalten Getränken, darunter Apfel- und Erdbeerbowle, mit Spießbraten, Gyros Pita und Salaten die Gäste an der langen Tafel zu bewirten. Regine Tönsing (Brauhaus Joh. Albrecht): »Zu Sonderpreisen.« Für Stimmung sorgt zudem die »Rio-Band«.
Neue Aktion der »Altstädter«, so Dagmar Loth: »Demnächst gibt es Schilder mit der Aufschrift 'Die freundliche Toilette'. Die sollen signalisieren, dass es in dem Lokal, in dem Geschäft, Möglichkeiten 'für den Notfall' gibt.«

Artikel vom 16.06.2005