17.06.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Russell Coutts ist der
Star der Kieler Woche

Segel-Elite testet ihre Leistungsfähigkeit

Kiel (dpa). Im nacholympischen Jahr testet die internationale Segel-Elite auf der Kieler Woche ihre Leistungsfähigkeit.

Der dreimalige America's-Cup-Sieger Russell Coutts wird kommende Woche in der Star-Klasse antreten und dort auf den Goldmedaillengewinner und WM-Sieger Mateusz Kusznierewicz (Polen) treffen. Im Laser segeln Goldmedaillen-Gewinner Robert Scheidt und Andreas Geritzer (Silber) gegeneinander. »Insgesamt gehen 5000 Segler mit 1800 Booten vom 18. bis 26. Juni auf der Kieler Förde an den Start«, sagte der Vorsitzende des Kieler-Woche-Regatta-Ausschusses, Jobst Richter.
Exakte Zahlen für die olympischen und die internationalen Klassen konnte Richter nicht nennen. Wegen des Wechsels einiger olympischer Klassen gebe es einen Einbruch, bei den Tornados sei die Zahl der Meldungen geringer, weil eine Veranstaltung des Welt-Seglerverbandes (ISAF) sehr dicht an der Kieler Woche liege. »Dennoch liegen die Meldezahlen auf dem Niveau des Vorjahres«, betonte Organisationsleiter Tom Ross.
Zufrieden sind die Organisatoren der größten Segelsport-Veranstaltung mit den Anmeldungen bei Laser radial der Frauen. 22 Nationen haben Teams gemeldet, im Finn 19 Länder. Sogar im Yngling sind in diesem Jahr 18 Kielboote am Start - sechs Mal mehr als im Vorjahr.
Bei den Surfern muss die WM-Zweite Amelie Lux (Kiel) in der Mistral-Klasse weiter mit ihrem »alten« Brett antreten.Sie gehe aber davon aus, dass sie trotz ihres geringen Gewichts damit gut zurecht kommen werde.
Neben dem internationalen Teil vom 18. bis 21. konzentriert sich das Interesse auch wieder auf die Seebahnen. Hier werden knapp 260 Boote erwartet. Der Auftakt ist traditionell am Sonntag die Aal-Regatta von Kiel nach Eckernförde und zurück.

Artikel vom 17.06.2005