Portugiesen-Kicker favorisieren Marienfeld als WM-Quartier 2006
Marienfeld (WB/cas). Auch Reinhold Frie, Chef der Marienfelder »Klosterpforte«, verfolgt die Qualifikationsspiele für die Fußball-WM 2006 mit großem Interesse. Wobei der Hotelier einem Team besonders die Daumen drückt: Portugal.
Denn die Ball-Truppe von Trainer Luiz-Felipe Scolari wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit in der Idylle des ostwestfälischen Klosterdörfchens ihr Weltmeisterschafts-Quartier aufschlagen. Jedenfalls gilt Marienfeld für die Portugiesen als Topfavorit neben zwei weiteren Anbietern. Doch erst einmal müssen die Südeuropäer das begehrte Ticket für das Ball-Festival in Deutschland ergattern. Woran aber kaum ein Experte noch zweifelt: Nach acht Runden liegt der Vize-Europameister ungeschlagen vor Slowenien und Russland an der Spitze der Qualifikations-Gruppe 3. Der wieder in die Nationalmannschaft zurückgekehrte Altstar Figo wird also schon bald an die Klosterpforte klopfen. Gern hätte der fußballbegeisterte Reinhold Frie auch David Beckham auf seiner längst WM-tauglichen Anlage begrüßt, aber die Engländer haben bereits abgewinkt. Sie wollten hier auch ihre mitreisenden Frauen, Freundinnen und Sponsoren unterbringen. Doch dafür sei diese Unterkunft leider zu klein, bedauerten die Offiziellen. Dabei bietet die Marienfelder Fußball-Erholungsoase, in der zurzeit ein neues Sporthotel mit großzügig gestaltetem Physio- und Wellnessbereich hochgezogen wird, optimale Bedingungen. Das bestätigten auch die Teilnehmer einer prominenten Talkrunde, die Fußball-Fan Frie unter dem markigen Slogan »Football is coming home« inszeniert hatte. »Die Voraussetzungen in der Klosterpforte sind phantastisch. Ein idealer WM-Standort, auch hinsichtlich der Infrastruktur«, schwärmte Arminia Bielefelds künftiger Trainer Thomas von Heesen und bekam auf dem Podium ein zustimmendes Nicken vom Mann an seiner Seite: Kurzfristig war auch Ernst Middendorp der Einladung gefolgt. Sein letzter öffentlicher Auftritt in Ostwestfalen - nächste Woche nimmt der Coach die Arbeit in Südafrika bei KC Johannesburg auf.
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