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Liberale gehen mit Ungerechts ins Rennen

Die Bielefelder FDP nominiert Bundestagskandidaten


Bielefeld (MiS). Der Biologe Dr. Bodo Ungerechts (57) soll die Bielefelder FDP in den Bundestagswahlkampf im September führen. Bei der Wahlkreismitgliederversammlung der Liberalen gestern Abend im Hotel »Milser Krug« erhielt Ungerechts 20 von 29 abgegebenen Stimmen. Es gab sieben Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen. Er war der einzige Bewerber für die Bundestagskandidatur. Schatzmeister Gregor vom Braucke, der anfangs Interesse bekundet hatte und bereits 2002 angetreten war, hatte seine Bewerbung zurückgezogen.
Ungerechts, der dem FDP-Ortsverband Mitte angehört und beruflich für den Deutschen Schwimmverband und als Dozent an der Universität Bielefeld tätig ist, versprach seinen Parteifreunden, einen engagierten Wahlkampf zu führen. Er war bisher vor allem innerparteilich aktiv, kandidierte aber auch bei der Kommunalwahl im September 2004 für den Rat.
Zu Ungerechts Gratulanten zählte auch die FDP-Bezirksvorsitzende Gudrun Kopp (Lage), die dem Deutschen Bundestag seit 1998 angehört und erneut als liberale Spitzenkandidatin für Ostwestfalen-Lippe in das Berliner Parlament einziehen will.
Kopp bezeichnete die bevorstehende Bundestagswahl als »Befreiungsschlag«. Die Liberalen seien die Partei, die bereits mit einem ausgereiften Programm in die Wahlauseinandersetzung ziehen könne. Rückenwind verschaffe den Liberalen das erfolgreiche Abschneiden bei der Landtagswahl im Mai.
Kreisvorsitzender Harald Buschmann dankte Ungerechts für seine Bereitschaft zur Kandidatur. Er könne sich der Unterstützung der Kreispartei sicher sein, betonte Buschmann.

Artikel vom 14.06.2005