Dornberg (tb). Mit der offiziellen Eröffnung des Kunstrasenplatzes am Rottmannshof ist die »Wellensieker Trilogie« vollendet. Nach dem Ausbau von Jugendzentrum und Rasenplatz verfügt der Verein nunmehr über ein weiteres Schmuckkästchen. Lob gab es für die zahlreichen ehrenamtlichen Leistungen, die die Errichtung erst möglich machten. Unter anderem 3000 Quadratmeter Pflaster rund um den Sportplatz verlegten die Vereinmitglieder. Ungezählte Stunden und Wochenenden verbrachten 60 fleißige Helfer mit der Arbeit. »Wir können mehr als hinter dem ruden Leder hinterherlaufen«, lobte Volker Johst, der 1. Vorsitzende. Doch nicht nur handwerklich legten die VfR-ler los. Bei einem Sponsorenlauf und durch Spenden tat der Verein das Seine dazu, dass der Platz entstehen konnte. Gut 100 000 Euro in Wert- und Sachleistung, schätzt Johst, habe der Verein eingebracht. Auch deshalb sei es gelungen, deutlich unter der für Sanierung und Wiederherstellung veranschlagten Summe von gut 800 000 Euro zu bleiben. »Das ist eine Besonderheit«, lobte Andreas Rüther, Vorsitzender des Schul- und Sportausschusses, der in Wellensiek einen »überaus engagierten Partner« sah. Diesen Ball spielte Volker Johst an die Stadt zurück. Zwar habe es Hürden gegeben, doch »im Zusammenspiel mit der Stadt haben wir das Beste im Westen geschaffen«. Der langjährige Trainer und aktuelle 2. Vorsitzende des VfR, Rolf »Pico« Fritz, war vom Platz begeistert: »Die Fläche ist fantastisch und kommt sehr nahe an Naturrasen heran.« Die Sanierung des Platzes war eine Folge der »Kieselrot-Affäre« aus den 90er Jahren. Es war der fünfte Platz, der umgewandelt wurde.
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