Bad Hersfeld (dpa). Die letzten Festspiele unter der Intendanz von Peter Lotschak stehen unter dem Motto »Sehnsucht der Menschen nach Harmonie«. Die 55. Festspiele in der Stiftsruine beginnen an diesem Samstag mit der Premiere von Peter Shaffers Schauspiel »Amadeus«, bei dem Lotschak selbst Regie führt. 14 Spielzeiten lang gab der Österreicher den Festspielen als Intendant und künstlerischer Leiter Format und machte sie weit über die hessischen Landesgrenzen hinaus zu einem festen Termin in den Theaterkalendern. Allerdings sucht man in diesem Jahr vergeblich bekannte Stars aus Film oder TV auf der Bühne. Zur zweiten Premiere, am 15. Juni, kommt ein alter Bekannter zurück in den Kurort: Yngve Gasoy-Romdal spielt die Titelrolle im König-Artus-Musical »Camelot«. Der Norweger feierte bereits in den vergangenen Jahren als Jesus in dem Musical »Jesus Christ Superstar« große Erfolge in der Stiftsruine und wurde 2003 für seine Darstellung mit dem Großen Hersfeldpreis ausgezeichnet. Nach der Wiederaufnahme von Shakespeares »Ein Sommernachtstraum« am 24. Juni steht fünf Tage später die dritte und letzte Premiere mit Molières Komödie »Amphitryon« auf dem Programm.
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