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Immer wieder
kommen Aliens

ProSieben startet die Serie »Taken«

ProSieben, 21.15 Uhr: Es geht um Außerirdische, aber vor allem um drei Familien über einen Zeitraum von vier Generationen. Hollywood-Legende Steven Spielberg war maßgeblich an der Produktion der mehrfach preisgekrönten TV-Serie »Taken« (Entführt) beteiligt.

Es beginnt im Zweiten Weltkrieg über dem Ruhrgebiet. Am 1. August 1944 fliegt eine amerikanische Bomberstaffel einen Angriff und gerät unter Beschuss. Die Maschine von Captain Russell Keys (Steve Burton) stürzt ab, wird aber von einer hellen Lichtkugel vor dem Aufprall bewahrt. Erst Jahre später begreift Russell, dass er und seine Kameraden von Aliens gerettet wurden.
Über die nächsten Jahrzehnte hinweg haben die Familien Keys, Crawford und Clarke immer wieder Kontakte zu Außerirdischen. So verliebt sich die allein erziehende Mutter Sally Clarke (Catherine Dent) in den mysteriösen Besucher John (Eric Close), der nach dem Absturz eines Ufos bei Roswell in New Mexico wie aus dem Nichts auftaucht. Der Mann ist offensichtlich nicht von dieser Welt, und der gemeinsame Sohn der beiden erbt Johns besondere Fähigkeiten.
Außerirdische bedienen sich der menschlichen Familien als Forschungsobjekte. Zugleich versucht der ehrgeizige Captain Owen Crawford, der das gestrandete Ufo untersucht hat, hinter das Geheimnis der Aliens zu kommen. Die Serie wurde mit einem Kostenaufwand von knapp 40 Millionen Dollar produziert und brachte dem US-Sender Sci Fi Channel bei der Erstausstrahlung 2002 einen enormen Publikumserfolg: 23 Millionen Zuschauer schalteten ein. Auch die Kritiker waren angetan von der Science-Fiction-Saga. Bei der Emmy-Verleihung 2003 gab es die Auszeichnung für die beste Miniserie und fünf weitere Nominierungen. Auch für den Golden Globe wurde »Taken« nominiert.
Die Handlung wird von einer Erzählstimme im Hintergrund begleitet. Sie gehört der siebenjährigen Allie Clarke, die im Verlauf der Serie auch im Bild auftaucht und schließlich selbst zur Schlüsselfigur wird. Allie wird dargestellt von der damals acht Jahre alten Dakota Fanning, die auch in Steven Spielbergs neuestem Science-Film-Thriller »Krieg der Welten« mitspielt. Die zehn Folgen wurden von zehn verschiedenen Regisseuren inszeniert, die erste - »Hinter dem Himmel« - von Tobe Hooper, der 1982 »Poltergeist« drehte. Spielberg engagierte für die technischen Effekte Spitzenexperten der Branche.

Artikel vom 13.06.2005