Von Oliver Kreth Halle (WB). Rainer Schüttler brachte es auf den Punkt: »Halle ist ja nicht nur mein Lieblingsturnier. Es ist ja schon ein paar Mal zum Lieblingsturnier von anderen geworden.« Deutsche Turnierentdeckung: Philipp Kohlschreiber.Foto: Hörttrich Drei Deutsche in einem Viertelfinale - das ist derzeit auf der ATP-Tour die große Ausnahme, fast eine Sensation. Die Gerry Weber Open werden - wie fast jedes Jahr - auch 2005 zum besten Turnier für die »Hausherren«. Die Entdeckung des Turniers ist sicherlich ein 21-Jähriger aus Augsburg. Philipp Kohlschreiber beeindruckte mit seiner Chuzpe gegen die Etablierten. Dass er gegen Titelverteidiger Roger Federer verlor, ändert wahrlich nichts an dem guten Eindruck. Kohlschreiber: »Man fühlt sich einfach wohl hier in Halle. Das Turnier macht Riesenspaß, das gibt eine Portion Extramotivation. Es wäre super, mal wieder ein deutsches Endspiel zu haben.« Ein Deutscher im Finale - 2003 war Nicolas Kiefer gegen Roger Federer chancenlos - wäre nicht schlecht. Noch hat Thomas Haas die Chance dazu. Aber die Hürde scheint fast unüberwindbar: Im Halbfinale wartet Roger Federer.
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