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Mit »Klickies« fing es an
Geburtstagsausstellung im Hammer Maximilianpark
Der Maximilianpark in der Stadt Hamm lädt ein, die Welt zu entdecken - die Welt der Playmobil-Figuren.
Etwas mehr als 30 Jahre ist es her, da verließen die ersten Plastikfigürchen - damals noch unter dem Namen »Klickies« - das Geobra-Werk in Zirndorf bei Nürnberg. Siebeneinhalb Zentimeter klein waren sie eigentlich das Produkt der Ölkrise. Geobra-Eigentümer Horst Brandstätter suchte 1974 ein Spielzeug, zu dessen Herstellung möglichst wenig Erdöl für den Kunststoff eingesetzt werden musste.
Ist es die Tatsache, dass Arme und Beine mechanisch bewegt werden können? Oder fasziniert mehr die Kombinierbarkeit der Figuren und damit die Möglichkeit, auf immer neuen »Einsatzfeldern« zu spielen? Oder ist es gar einfach nur das Lächeln der Figuren, das ansteckt?
Auf jeden Fall ist der Siegeszug von Playmobil nicht aufzuhalten. Heute gibt es knapp 6000 unterschiedliche Figuren. Weltweit wurden mehr als 1,7 Milliarden Stück verkauft.
»Entdecke die Welt« heißt die zum 30. Geburtstag zusammengestellte Playmobil-Ausstellung, die 2004 im Historischen Museum in Speyer zu sehen war. Bis zum 7. August macht sie nun im Maximilianpark in Hamm Station. Auf mehr als 900 Quadratmetern wurden für die Ausstellung große Szenarien wie zum Beispiel »Das Seegefecht der Piraten« und »Der Sturm auf die Ritterburg« aufgebaut. Im Spielzimmer können die Figuren nach Herzenslust ausprobiert werden. Nebenbei begegnen die Kinder dem einen oder anderen Playmobil-Männchen Auge in Auge - auf 1,60 Meter Höhe.
Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt in den Maximilianpark kostet für Erwachsene 3, für Kinder zwischen vier und 17 Jahren 1,50 Euro. Eine Familienkarte gibt es für 7,50 Euro. Zudem ist für den Eintritt in die Playmobil-Ausstellung pro Person ein Euro zu bezahlen. (in)

Artikel vom 18.06.2005